Meniskusschaden

Im Kniegelenk befinden sich zwei Menisken (zwei halbmondförmige Knorpelscheiben), einer außen (Außenmeniskus) und einer innen (Innenmeniskus), die den Ober- und Unterschenkel miteinander verbinden. Die Menisken verhindern, dass beim Gehen punktuelle Kräfte auftreten, die den Knorpel überlasten und sogar schädigen können und haben zudem eine stabilisierende Funktion.

Ursachen

Durch Verletzungen, aber auch durch Gelenkverschleiß kann der Meniskus geschädigt werden - z. B. durch einen gerissenen oder gequetschten Meniskus. Bei plötzlichen Schmerzen im Knie sollten Sie das verletzte Knie sofort kühlen, um eine übermäßige Schwellung des Gelenks zu vermeiden. Lagern Sie zudem das Bein hoch und bewegen Sie es so wenig wie möglich. Bei Verdacht auf eine Meniskusverletzung sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Ursachen & Symptome

Ursachen von Meniskusverschleiß

Der Meniskus ist ziemlich fest und elastisch. Bei jungen Menschen entsteht ein Meniskusriss meist durch eine heftige Drehbewegung. Mit zunehmendem Alter wird der Meniskus schwächer. Bei älteren Menschen können Meniskusrisse oder Meniskusabnutzungen bereits durch einen kleinen Unfall entstehen, etwa beim Aussteigen aus einem Auto oder zum Beispiel beim Hocken.

Symptome eines Meniskusrisses

Zu den Symptomen eines Meniskusrisses gehören: 

  • fast immer Schmerzen im Knie, an der Seite des Risses
  • das Knie kann infolge der Reizung anschwellen, Flüssigkeit gelangt in das Knie;
  • das Knie kann sich unzuverlässig anfühlen;
  • das Knie kann „blockieren“ und sich nicht mehr beugen oder strecken 

Überweisung Hausarzt

Ihr Hausarzt ist Ihre erste Anlaufstelle bei Fragen zu Ihrer Gesundheit.  Ist der Hausarzt (oder ein anderer befugter Arzt) der Meinung, dass Sie eine fachärztliche Behandlung benötigen, kann er Sie an die Fachärzte der Bergman Clinics überweisen. Für uns ist es wichtig, Ihre Überweisung zu erhalten, bevor Sie Ihren ersten Besuch planen.

Ihren Termin bei der für Sie in Frage kommenden Bergman Clinics können Sie gerne per Telefon oder E-Mail vereinbaren. Je nach Klinik und/oder MVZ besteht auch die Möglichkeit Ihren Wunschtermin direkt online per Doctolib zu buchen.

Untersuchung und Diagnose

Ein Meniskusschaden lässt sich durch verschiedene Tests feststellen. Der Orthopäde führt zunächst eine körperliche Untersuchung durch und erstellt außerdem ein MRT oder Röntgenbild. Die häufigsten Beschwerden bei einem Meniskusriss sind Schmerzen. Auch kann es bei bestimmten Rissen zu Knieblockaden kommen. Diese entstehen, wenn ein Meniskusfragment im Gelenk stecken bleibt, was dazu führt, dass sich das Knie nicht normal bewegen oder vollständig strecken lässt.

Behandlung

Bei einer Meniskusoperation sind unterschiedliche Operationstechniken möglich. Die Wahl der Operation hängt von Ihrem Alter, dem Ausmaß der Schädigung und früheren Behandlungen ab.

Schlüssellochchirurgie Meniskus

Mit der Schlüsselloch-Chirurgie kann ein Meniskus operiert werden, ohne das Knie komplett öffnen zu müssen. Einige kleine Einschnitte von etwa einem Zoll Länge werden im Knie gemacht. Ein Arthroskop – ein kleiner Schlauch mit Spülflüssigkeit, der über eine Kamera mit einem Monitor verbunden ist, um während der Operation die visuelle Kontrolle sicherzustellen – wird durch einen ersten Schnitt in das Knie eingeführt. Ein zweiter Schnitt ermöglicht den Abfluss der Flüssigkeit. Die Instrumente für den Eingriff werden durch den dritten Einschnitt in das Knie eingeführt. Um sowohl die Knievorderseite als auch die Kniekehle sehen zu können, sind manchmal mehrere Schnitte notwendig. Die Meniskusoperation wird in Vollnarkose oder über eine Epiduralanästhesie durchgeführt. Der Eingriff dauert etwa 30-45 Minuten. 

Meniskus nähen

Wenn der Meniskus von der Kapsel abgerissen wurde, kann entschieden werden, ihn wieder an der Kapsel anzubringen. Dadurch hat der Meniskus die Möglichkeit, wieder zusammenzuwachsen und der Meniskus bleibt für das Knie erhalten. 

Entfernen des gebrochenen Meniskusteils

Wenn der beschädigte Teil des Meniskus nicht zum Nähen geeignet ist, wird dieser Teil während der Meniskusoperation entfernt. Nach der Operation und Rehabilitation fühlt sich das Knie besser an und die Beschwerden sind bei der überwiegenden Mehrheit der Betroffenen verschwunden. Eine erneute Verletzung des Meniskus kann jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden.

 

Ergebnis und Nachsorge

In den meisten Fällen können Sie nach einer Meniskusoperation noch am selben Tag nach Hause gehen. Bei Knieschmerzen können Sie Schmerzmittel nehmen. Nach dem Eingriff können Sie das Knie wie gewohnt beugen, aber seien Sie vorsichtig, da sonst die Wunden aufplatzen können. Sie sollten auch bedenken, dass Sie etwa 3 bis 5 Tage an Krücken gehen müssen.

Komplikationen Kniechirurgie

Der Orthopäde klärt Sie ausführlich über die Risiken einer Knieoperation auf. Nach der Operation besteht die Gefahr von Blutergüssen im Knie. Darüber hinaus besteht immer ein Infektionsrisiko, obwohl die Chance gering ist. In Ausnahmefällen kommt es zu einer Thrombose.

Symptome

Von Meniskusverletzungen sind vor allem Sportler und Menschen betroffen, deren berufliche Tätigkeit einen starken Druck auf die Knie ausübt. Während des Sports kann eine Meniskusverletzung entweder bei einer schnellen Drehung oder bei einer schnellen Beugung und Streckung des Kniegelenks auftreten. Typisch ist eine Meniskusverletzung nach einer Dreh- und Fallbewegung. Es kann vorkommen, dass sich der Meniskusrand zwischen die Gelenkkörper und die Risse schiebt. Da es verschiedene Ursachen gibt, sind die Symptome von Meniskusverletzungen sehr unterschiedlich. Eines der häufigsten Symptome sind jedoch Schmerzen im Knie.

Zu Beginn sind die Schmerzen in der Regel sehr lokalisiert, normalerweise im Innen- oder Außenbereich des Knies, je nachdem, ob der verletzte Meniskus medial oder lateral liegt. Im Laufe der Tage können die Schmerzen und Schwellungen jedoch zunehmen und sich bei alltäglichen Verrichtungen wie Treppensteigen, Hocken und sogar Gehen verschlimmern.

Weitere häufige Symptome sind:

  • Blockade- oder Blockiergefühl
  • Gelenkerguss aufgrund übermäßiger Produktion von Gelenkflüssigkeit
  • Bewegungsschwierigkeiten nach langem Sitzen
  • Entzündungen des Kniegelenks (sog. Gelenkerguss)
  • Starke Schwellung des Knies
  • Überwärmung

Insbesondere ein Meniskusriss (Meniskusläsion), der durch einen Unfall verursacht wird und nicht degenerativ ist, wird als sehr schmerzhaft empfunden. Wenn sich die abgerissenen Teile des Meniskus zwischen den Gelenkflächen befinden, führt dies zu starken Schmerzen im Knie. Ist die Ursache hingegen eine degenerative Veränderung des Meniskus, ist der zunehmende Schmerz im Kniegelenk, der vor allem unter Stress auftritt, ein typisches Symptom.

Besonders häufig kommt es vor, dass das Knie nicht mehr vollständig gestreckt werden kann. Wenn ein Stück des Meniskus herausgerissen wird, hat der betroffene Patient das Gefühl, einen Fremdkörper im Knie zu haben. Darüber hinaus ist ein Knacken im Knie oft ein weiteres Symptom, das auf einen Meniskusriss hinweist. Der verletzte Meniskus kann den Gelenkknorpel schädigen, der nun schwerer belastet wird. Die Substanzen, die freigesetzt werden, wenn der Gelenkknorpel abgebaut wird, können eine Entzündung im Knie verursachen - einen sogenannten Gelenkerguss. Dieser ist durch eine starke Schwellung und Überwärmung des Knies gekennzeichnet.

Diagnose eines Meniskusrisses

Wenn Sie zum Arzt gehen, weil Ihr Knie schmerzt, wird er Sie fragen, wie Sie sich verletzt haben und wie Sie sich fühlen, welche Symptome Sie haben usw. Er wird auch Ihre Krankengeschichte überprüfen, um auszuschließen, dass die Schmerzen durch etwas anderes als eine Meniskusverletzung verursacht werden könnten. Danach wird Ihr Arzt Ihr Knie untersuchen, um festzustellen, ob Sie in dem Bereich, in dem sich der Meniskus befindet, ungewöhnlich empfindlich sind oder Druck verspüren. Der klinische Verdacht muss jedoch noch durch eine Bildgebung des Kniegelenks bestätigt werden. Es können also einige Untersuchungen verlangt werden, wie z. B. eine Röntgenaufnahme, um mögliche degenerative oder arthritische Erkrankungen auszuschließen, die Knieschmerzen verursachen. Und eine MRT-Untersuchung, um die Weichteile des Knies genauer zu untersuchen.

Behandlung von Meniskusschäden

Zur Behandlung von Meniskusschäden gibt es u. a. folgende Möglichkeiten:

Konservative Behandlung

In der Kategorie der degenerativen Meniskusschäden, die eng mit der Alterung des Gelenks zusammenhängen, kann eine nichtoperative Behandlung ausreichen. Bei kleinen Rupturen, die als Verletzung, horizontale Spaltung oder myxoide Degeneration ohne Schmerzen mechanischen Ursprungs eingestuft werden, kann die Behandlung daher in der Einnahme von Schmerzmitteln und der vom Arzt verordneten Physiotherapie bestehen. Durch Injektionen in das Knie (Viskosupplementierung) können Entzündungsreaktionen verringert und die Schmerzen gelindert werden.

Chirurgische Behandlung

Bleiben die Symptome auch nach einer nicht-operativen Behandlung bestehen, kann Ihr Arzt eine arthroskopische Operation vorschlagen, gefolgt von einer Physiotherapie, um die vollständige Genesung des Knies zu fördern. Diese Art der Operation wird auch bei Rissen des lateralen Meniskus oder bei einer großen Läsion des medialen Meniskus empfohlen. Während des Eingriffs muss ein Teil des Meniskus repariert (Meniskoplastik) oder genäht werden. Zur Durchführung des Eingriffs werden 3 kleine Löcher in das Knie gebohrt. Durch diese Schnitte werden die Geräte eingeführt, die zum Nähen oder Entfernen des gebrochenen Meniskusteils erforderlich sind.

Ursachen & Symptome

Ursachen von Meniskusverschleiß

Der Meniskus ist ziemlich fest und elastisch. Bei jungen Menschen entsteht ein Meniskusriss meist durch eine heftige Drehbewegung. Mit zunehmendem Alter wird der Meniskus schwächer. Bei älteren Menschen können Meniskusrisse oder Meniskusabnutzungen bereits durch einen kleinen Unfall entstehen, etwa beim Aussteigen aus einem Auto oder zum Beispiel beim Hocken.

Symptome eines Meniskusrisses

Zu den Symptomen eines Meniskusrisses gehören: 

  • fast immer Schmerzen im Knie, an der Seite des Risses
  • das Knie kann infolge der Reizung anschwellen, Flüssigkeit gelangt in das Knie;
  • das Knie kann sich unzuverlässig anfühlen;
  • das Knie kann „blockieren“ und sich nicht mehr beugen oder strecken 

Überweisung Hausarzt

Ihr Hausarzt ist Ihre erste Anlaufstelle bei Fragen zu Ihrer Gesundheit.  Ist der Hausarzt (oder ein anderer befugter Arzt) der Meinung, dass Sie eine fachärztliche Behandlung benötigen, kann er Sie an die Fachärzte der Bergman Clinics überweisen. Für uns ist es wichtig, Ihre Überweisung zu erhalten, bevor Sie Ihren ersten Besuch planen.

Ihren Termin bei der für Sie in Frage kommenden Bergman Clinics können Sie gerne per Telefon oder E-Mail vereinbaren. Je nach Klinik und/oder MVZ besteht auch die Möglichkeit Ihren Wunschtermin direkt online per Doctolib zu buchen.

Untersuchung und Diagnose

Ein Meniskusschaden lässt sich durch verschiedene Tests feststellen. Der Orthopäde führt zunächst eine körperliche Untersuchung durch und erstellt außerdem ein MRT oder Röntgenbild. Die häufigsten Beschwerden bei einem Meniskusriss sind Schmerzen. Auch kann es bei bestimmten Rissen zu Knieblockaden kommen. Diese entstehen, wenn ein Meniskusfragment im Gelenk stecken bleibt, was dazu führt, dass sich das Knie nicht normal bewegen oder vollständig strecken lässt.

Behandlung

Bei einer Meniskusoperation sind unterschiedliche Operationstechniken möglich. Die Wahl der Operation hängt von Ihrem Alter, dem Ausmaß der Schädigung und früheren Behandlungen ab.

Schlüssellochchirurgie Meniskus

Mit der Schlüsselloch-Chirurgie kann ein Meniskus operiert werden, ohne das Knie komplett öffnen zu müssen. Einige kleine Einschnitte von etwa einem Zoll Länge werden im Knie gemacht. Ein Arthroskop – ein kleiner Schlauch mit Spülflüssigkeit, der über eine Kamera mit einem Monitor verbunden ist, um während der Operation die visuelle Kontrolle sicherzustellen – wird durch einen ersten Schnitt in das Knie eingeführt. Ein zweiter Schnitt ermöglicht den Abfluss der Flüssigkeit. Die Instrumente für den Eingriff werden durch den dritten Einschnitt in das Knie eingeführt. Um sowohl die Knievorderseite als auch die Kniekehle sehen zu können, sind manchmal mehrere Schnitte notwendig. Die Meniskusoperation wird in Vollnarkose oder über eine Epiduralanästhesie durchgeführt. Der Eingriff dauert etwa 30-45 Minuten. 

Meniskus nähen

Wenn der Meniskus von der Kapsel abgerissen wurde, kann entschieden werden, ihn wieder an der Kapsel anzubringen. Dadurch hat der Meniskus die Möglichkeit, wieder zusammenzuwachsen und der Meniskus bleibt für das Knie erhalten. 

Entfernen des gebrochenen Meniskusteils

Wenn der beschädigte Teil des Meniskus nicht zum Nähen geeignet ist, wird dieser Teil während der Meniskusoperation entfernt. Nach der Operation und Rehabilitation fühlt sich das Knie besser an und die Beschwerden sind bei der überwiegenden Mehrheit der Betroffenen verschwunden. Eine erneute Verletzung des Meniskus kann jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden.

 

Ergebnis und Nachsorge

In den meisten Fällen können Sie nach einer Meniskusoperation noch am selben Tag nach Hause gehen. Bei Knieschmerzen können Sie Schmerzmittel nehmen. Nach dem Eingriff können Sie das Knie wie gewohnt beugen, aber seien Sie vorsichtig, da sonst die Wunden aufplatzen können. Sie sollten auch bedenken, dass Sie etwa 3 bis 5 Tage an Krücken gehen müssen.

Komplikationen Kniechirurgie

Der Orthopäde klärt Sie ausführlich über die Risiken einer Knieoperation auf. Nach der Operation besteht die Gefahr von Blutergüssen im Knie. Darüber hinaus besteht immer ein Infektionsrisiko, obwohl die Chance gering ist. In Ausnahmefällen kommt es zu einer Thrombose.


Jetzt Termin vor Ort vereinbaren

Bergman Clinics Aschaffenburg

Hofgartenklinik

Hofgartenstraße 6
63739 Aschaffenburg +49 (0)6021 303-0 Mehr Informationen

Bergman Clinics Aschaffenburg

Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)

Hofgartenstraße 6
63739 Aschaffenburg +49 (0)6021 303-303 Mehr Informationen

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Qualität wird in den Bergman Clinics angeboten?

Wir bieten medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Im Mittelpunkt stehen dabei 4 Werte:

  1. Bestes Behandlungsergebnis
  2. Sicherheit
  3. Kundenorientierung
  4. Erfahrung im Team

Wie werden Kostenerstattung/Versicherung geregelt?

Die Kliniken der Bergman Clinics sind Vertragspartner aller gesetzlichen und privaten Krankenkassen und beihilfefähig.

Klinik finden Klinik finden