Anatomie der Wirbelsäule
Um zu verstehen, woher Rücken- oder Nackenschmerzen kommen, ist es notwendig, die Anatomie der Wirbelsäule zu kennen.Die Wirbelsäule ist das Zentrum des Bewegungsapparates. Sie besteht aus sieben Halswirbeln, zwölf Brustwirbeln, fünf Lendenwirbeln und dem Kreuzbein mit dem Steißbein. Die Wirbel sind durch kleine Facettengelenke miteinander verbunden. Diese liegen in einem ineinandergreifenden System übereinander.
In der Wirbelsäule befindet sich ein langer Hohlraum, der Wirbelkanal. Darin liegt (bis zum ersten Lendenwirbel) das Rückenmark. Darunter liegen die Nerven, die von jedem Wirbel aus zu den Gliedmaßen und dem Rumpf führen. Mit Ausnahme der ersten beiden Halswirbel befindet sich zwischen den beiden Wirbeln jeweils eine Bandscheibe, deren elastischer Kern von einem Faserring umgeben ist. Dieser wirkt als eine Art Stoßdämpfer und sorgt dafür, dass sich die Wirbel leicht gegeneinander bewegen können.
Rückenschmerzen
Schmerzen im unteren oder oberen Rücken sind häufig. Sie können plötzlich oder allmählich auftreten, etwa in bestimmten Positionen oder bei bestimmten Bewegungen. Oft sind Rückenschmerzen quälend. Wenn sich Rückenschmerzen über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen nicht bessern und außerdem so stark sind, dass sie das tägliche Funktionieren beeinträchtigen ist, kann eine Operation die Lösung sein.