Schnarchen und Schlafapnoe Syndrom

Behandlungsverlauf
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Untersuchung und Diagnose

Diagnose/Schlaf-Scan

Der Anästhesist verabreicht Ihnen per eine Infusion ein kurz wirkendes Schlafmittel. Sobald Sie schlafen und schnarchen, wird eine genaue Untersuchung mit einem Endoskop durchgeführt –  der HNO-Arzt sieht sich Nase, den Nasopharynx, das Zäpfchen, den weichen Gaumen, den Zungengrund, den Kehlkopf und die Stimmbänder an, um die Ursache Ihres Schnarchens zu identifizieren, aufgrund derer dann die für Sie am besten geeignete Behandlung bestimmt wird. Ein Schlafscan dauert etwa 15 Minuten. Nach etwa 2 Stunden können Sie nach Hause gehen.

Grund für die Operation

Das Ausmaß der Obstruktion und des Schnarchens wurde während der Schlafendoskopie beurteilt. Wird das Schnarchen oder die Schlafapnoe auf Höhe des Nasopharynx (des Nasenrachens) verursacht, ist in einigen Fällen eine Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP) die angezeigte Behandlung.

Ziel einer UPPP

Das Ziel einer UPPP besteht darin, den Durchgang im Nasopharynx zu erweitern, um Schnarchen und Schlafapnoe zu reduzieren. Der Durchgang wird erweitert, indem die noch vorhandenen Mandeln, ein Teil des Zäpfchens und des weichen Gaumens entfernt werden. 

 

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Atemnot, was tun?

Atemnot und Kurzatmigkeit (Dyspnoe) können auf Erkrankungen der Lunge oder des Herz-Kreislausystems zurückzuführen sein. Ein Besuch beim Arzt ist anzuraten. Er wird ihre Lungenfunktionen messen und Sie auf eventuelle Kreislauf- und Herzkrankheiten untersuchen.

Conchotomie, was ist das?

Die unteren Nasenmuscheln befinden sich im linken und rechten Teil der Nase. 

Durch eine Hyperplasie (Vermehrung der Zellen) kann es zu einer Vergrößerung der Nasenmuscheln kommen, was dazu führt, dass die Atemwege verengt werden. Das Atmen wird schwer bis unmöglich.

Als Conchotemie bezeichnet man die chirurgische Reduktion dieser vergrößerten Nasenmuscheln.

Ein Piepsen im Ohr, was kann man dagegen tun?

Ein Piepsen im Ohr ist eigentlich nichts anderes als eine Art Überlastung des Gehörs durch einen zu lauten Ton.
Sie können eine Überlastung verhindern, indem Sie Ihre Ohren möglichst keinem übermäßigen Lärm aussetzen. Tragen Sie bei Popkonzerten Ohrstöpsel. Oder Kopfhörer an einem lauten Arbeitsplatz.

In den meisten Fällen verschwindet das Piepsen glücklicherweise nach einiger Zeit von selbst.

Manchmal kann ein solcher Piepston aber auch ein Zeichen für dauerhafte Schäden sein. Ein Hörtest zeigt dann eine deutliche Senke bei einer bestimmten Frequenz. Es ist wichtig, dafür Sorge zu tragen, dass sich dieser Schaden nicht verschlimmert. Treffen Sie daher Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie Lärm oder lauten Geräuschen ausgesetzt sind. 

Gibt es wirklich so etwas wie einen Kloß im Hals?

Die Beschwerde „Kloß im Hals“ ist sehr häufig. Früher dachte man, sie sei emotional verursacht. Aber in den letzten Jahren hat auch hier ein Umdenken stattgefunden.

Wir prüfen deshalb immer sorgfältig, ob Anomalien im Rachen, Kehlkopf oder den Stimmbändern vorliegen.

Ist dies nicht der Fall ist, besteht möglicherweise ein Zusammenhang mit Magensäure, die zurück in die Speiseröhre gelangt. Das sorgt dann für das Gefühl eines „Kloß im Hals“. Mit Antazida können wir hier eine Gegenwirkung erzielen.

Habe ich eine Stimmbandstörung? Was ist das?

Bei einer Stimmbandstörung (VCD) ist die Funktion der Stimmbänder gestört. Heiserkeit, Halsschmerzen, Entzündungen des Kehlkopfes Geräusche beim Ein- und Ausatmen (pfeifen, blubbern). Auch Fehlbelastung der Stimmapparates kann beispielweise zu einer sogenannten Knötchenbildung führen.

Kurzatmigkeit, Schluckstörungen, Heiserkeit und Husten sind Symptome einer Stimmbandstörung.

Eine Stimmbandstörung wird in der Regel mit einer Atemphysiotherapie/Stimmtherapie behandelt, nötigenfalls begleitet von einer medikamentösen Therapie.

Halsschmerzen und entzündete/eitrige Mandeln – was muss ich beachten?

Bei Halsschmerzen und entzündeten Mandeln sollten Sie einen HNO- Arzt aufsuchen. Als erstes wird dieser versuchen, die Entzündung medikamentös zu behandeln. Vermeiden Sie scharfes und heißes Essen und kühlen Sie Ihren Hals. Bringt dies keine Besserung und die Rachenmandeln bleiben vergrößert bzw. geschwollen, müssen sie operativ entfernt werden.

Helfen Hausmittel bei Ohrenschmerzen?

Hausmittel wie warmes Öl sind weit verbreitet. Die Frage ist natürlich immer: Helfen sie?
Weil niemand in das eigenes Ohr sehen kann, ist es oft schwer zu sagen, ob Schmerzen auf eine Mittelohrentzündung, eine Infektion im Gehörgang oder vielleicht auf ein Stück Ohrenschmalz zurückzuführen sind.
Falls ein Stück Ohrenschmalz im Gehörgang stecken geblieben ist und eine lokale Reizungen verursacht, kann warmes Öl ein angenehmes Gefühl vermitteln und auch dafür sorgen, dass sich das Ohrenschmalz auflöst und die Symptome verschwinden.
Aber bei einer Mittelohrentzündung, bei der die Entzündung hinter dem Trommelfell stattfindet, ist die Verwendung von warmem Öl im Ohr natürlich keine Lösung. Auch kann es bei der Verwendung von zu heißem Öl zu Problemen kommen bis hin zu einem Loch im Trommelfell.
Oder es besteht die Gefahr, dass, falls schon eine Perforation des Trommelfells vorliegt, warmes Öl im Mittelohr landet, wo es echten Schaden anrichten. Daher ist es im Allgemeinen sinnvoller, Hausmittel wie dieses zu meiden und zum Hausarzt oder HNO-Arzt zu gehen, um die Situation beurteilen zu lassen.

Ich habe Nasenbluten, was nun?

Nasenbluten ist fast immer harmlos und hat nie etwas mit einer Gehirnblutung zu tun.

Was Sie tun können:

  1. Leicht vorgebeugt hinsetzen und den Kopf nach vorne senken. Taschentuch unter die Nase halten um das Blut aufzufangen
  2. Ein kaltes Tuch oder Kühl-Pack in den Nacken legen
  3. 4 - 5 Minuten die Nasenflügel zusammendrücken

Normalerweise lässt sich die Blutung so leicht stoppen. Wenn die Blutung allerdings nicht zurückgeht, sollten Sie zum Arzt gehen. Der HNO-Arzt wird zunächst versuchen, das leicht blutende, oberflächliche Blutgefäß zu finden. Als Ergebnis dieser schmerzfreien Untersuchung wird entschieden, wie das blutende Gefäß am besten zu behandeln ist.

Ich höre vieles nicht mehr – was tun?

Schwerhörigkeit kann viele Gründe haben. Je älter wir werden, desto schlechter hören wir. Das ist normal, aber es gibt keinen Grund, sich damit abzufinden. Moderne Hörgeräte können deutlich Abhilfe schaffen. Ein Besuch beim HNO-Arzt lohnt sich auf alle Fälle. Schwerhörigkeit kann auch Hinweis auf eine Kreislauferkrankung oder eine chronische oder verschleppte Mittelohrenzündung sein, auch hier sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Kann der HNO-Arzt auch Allergien behandeln?

Ja. HNO-Ärzte führen Allergietests durch.

Kann man auf Mandeln verzichten?

Mandeln sind da, um Immunität aufzubauen. Wenn Mandeln mehr als 3mal im Jahr entzündet sind, können sie diese Aufgabe nicht mehr erfüllen, werden sozusagen „nutzlos“  und werden in der Regel entfernt. 

Kann man von Nasentropfen abhängig werden? Und kann es weh tun?

Ja. Die Abhängigkeit von Nasentropfen ist weit verbreitet. Durch Nasentropfen öffnet sich die Nase, werden sie dann plötzlich nicht mehr verwendet, kommt es zu einer Art „Rückpralleffekt“, so dass sich die Nase vollständig schließt. Was dazu führt, dass man wieder Tropfen nimmt, was zu einer Sucht führen kann. Ist dies der Fall ist und dauert schon länger an als etwa 2 Monate, sollten Sie einen HNO-Arzt aufzusuchen. 

Mein Kind hat Ohrenschmerzen – Kinderarzt oder HNO?

Ist Ihr Kind erkältet oder hat es Fieber, können Ohrenschmerzen ein begleitendes Symptom sein. Solange die Schmerzen erträglich sind und nicht von eitrigem Ausfluss begleitet werden reicht ein Besuch bei einem normalen Kinderarzt. Gehen die Schmerzen nicht weg oder werden stärker und es kommt zu Absonderungen aus den Gehörgängen, sollten Sie mit Ihrem Kind einen HNO-Arzt aufsuchen.

Mein Mann schnarcht – zum HNO mit ihm?

Schnarchen ist unangenehm, nicht selten sogar unangenehmer für die Angehörigen als die Betroffenen, die davon eventuell gar nichts mitbekommen. Manchmal kommt es auch zu Apnoeperioden (Atemaussetzern, die von mehreren Sekunden bis hin zu Minuten gehen können) aufgrund einer Verengung der Atemwege. Das Atmen wird erschwert, weniger Sauerstoff wird aufgenommen. Um den Sauerstoffgehalt wieder auf ein normales Niveau zu bringen, muss die Person einige tiefe Atemzüge nehmen. Tritt dies regelmäßig auf, ist die Schlafqualität unzureichend und es kann zu Tagesmüdigkeit kommen.

Ein Schlafapnoe sollte auf jeden Fall behandelt werden. Unsere Spezialisten helfen Ihnen gerne.

Schnupfen / Dauerschnupfen, verstopfte Nebenhöhlen – zum Arzt?

Bei verstopften Nebenhöhlen kann erst mit entzündungshemmenden oder Sekretlösenden Mitteln behandelt werden. Auch Inhalationen können helfen. Verschwinden die Symptome nicht – und bei hartnäckigen Beschwerden – sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Sind Kopfschmerzen ein Fall für den HNO-Arzt?

Viele Erkrankungen z.B. des Ohrs können zu Migräne und Kopfschmerzen führen. Tauchen diese Schmerzen zusammen mit Schwindelgefühlen, Ohrenschmerzen oder einer Entzündung der Nasennebenhölen auf, ist ein Besuch beim HNO-Arzt sinnvoll.

Sollte man bei einer Erkältung fliegen?

Das größte Risiko beim Fliegen mit Erkältung besteht darin, dass die Eustachische Röhre, die zwischen Ohr und Nase verläuft, nicht richtig funktioniert. Dadurch bekommt man bei Start und Landung Ohrenschmerzen.

Grundsätzlich ist es bei einer Erkältung am besten, sowohl am Tag vor dem Flug als auch während des Fluges Nasentropfen zu benutzen, damit die Eustachische Röhre so gut wie möglich geöffnet bleibt.

Sollte man Nasenhaare entfernen?

Im Naseneingang befinden sich oft Haare. Sie sind durch Haarfollikel an der Haut befestigt. Zieht man daran, können sich Bakterien (Staphylokokken) in der verbleibenden Wunde ansiedeln. Dies kann zu schweren Infektionen führen. Von der Nase aus greifen diese Infektionen ziemlich schnell ins Gehirn über. Schwere Erkrankungen können die Folge sein. Die Entfernung von Nasenhaaren wird daher nicht empfohlen. 

Taubheit setzt normalerweise langsam ein. Gibt es Beschwerden, auf die Sie schnell reagieren müssen?

Ja. Nicht selten kommt es zu einem plötzlichen Hörverlust, besonders bei Erwachsenen. Nicht immer handelt es sich dabei um eine dramatische Entwicklung, sondern kann auch eine ganz einfache Ursache haben. Zum Beispiel, wenn plötzlich ein großer Pfropfen aus Ohrenschmalz den Gehörgang verstopft.

Manchmal handelt es sich aber auch um den plötzlichen Ausfall des Hörorgans. Hier muss sofort eine gründliche Untersuchung erfolgen:

  • ob das Ohr ansonsten normal aussieht
  • ein Hörtest, um den Grad der Schwerhörigkeit festzustellen
  • in einigen Fällen ist es notwendig, Medikamente zu verabreichen, um zu versuchen, den Hörverluste wieder auf ein normales Maß zu bringen.

 

Bei plötzlichem Hörverlust ist also auf alle Fälle ein Besuch beim Hausarzt, aber vielleicht noch besser beim HNO-Arzt angesagt.

Tinnitus und Ohrsausen – zum HNO?

Auf jeden Fall. Tinnitus ist vor allem stressbedingt, kann aber auch körperliche Ursachen haben. Um diese rechtzeitig zu erkennen und schnell mit einer Behandlung zu beginnen ist ein Besuch beim Arzt anzuraten.

Volles Niesen oder zurückhaltendes Niesen, was ist besser?

Beim Niesen entsteht eine große Druckwelle. Wenn Sie die Nase zuhalten, stoppen Sie diese Druckwelle und der Druck entweicht in die Blutgefäße im Kopf, und das ist schlecht. Es ist also besser, vollständig zu niesen. Um das Infektionsrisiko zu bekämpfen, ist es außerdem ratsam, ein Taschentuch in der Nähe zu haben.

Wann sollte ich zum HNO-Arzt gehen?

Bei intensiveren Beschwerden des Halses, der Ohren oder der Nase, die nicht von alleine nach kurzer Zeit nachlassen, sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden.

Wann sollten Sie über ein Hörgerät nachdenken?

Ist ihre Lebensqualität dadurch eingeschränkt, dass Sie durch Hörverlust Ihre Mitmenschen nur eingeschränkt verstehen, ist es der richtige Zeitpunkt, um mit Hilfe eines Hörgerätes dieser Situation Abhilfe zu schaffen. Grundsätzlich sollten Sie natürlich zuerst feststellen, ob und wie weit Sie hörgeschädigt sind. Auf dem Markt gibt es mittlerweile erbsengroße kaum sichtbare, drahtlose Headsets. Es gibt sie auf Rezept und sie werden von Ihrer Krankenkasse erstattet.

Was ist ein Paukenröhrchen?

Wird durch eine Mittelohrentzündung die Fähigkeit zum Druckausgleich des Innenohrs gestört, hilft ein Paukenröhrchens. Dabei handelt es sich um ein kleines Verbindungsröhrchen zwischen Gehörgang und Innenohr, das in das Trommelfell eingesetzt wird um den Druck im Ohr auszugleichen und die Belüftung im Ohr wieder herzustellen. Das Paukenröhrchen muss später nicht entfernt werden, sondern wächst sich von selbst wieder heraus.

Was ist ein Polyp?

Nasenpolypen sind Ausstülpungen der Nasenschleimhaut und entstehen meist in den Siebbeinhöhlen. Sie steigen wie eine Art „Schleimhautbeutel“ von den Siebbeinhöhlen in die Nase ab. Die häufigsten Beschwerden sind eine verstopfte Nase, eine laufende Nase und Geruchsverlust. Nasenpolypen können operativ entfernt werden.

Was ist eine Hyposensibilisierung?

Ein Hypersensibilisierung ist eine langwierige Therapie etwa bei Heuschnupfen. Es werden dem Körper Extrakte mit dem Allergen (dem Stoff, auf den Sie allergisch sind) zugeführt, um eine Überreaktion des Immunsystem gegen diese Stoffe in Zukunft zu verhindern.

Was ist eine Laryngoskopie?

Laryngoskopie ist der Fachausdruck für eine Kehlkopfspiegelung. Der Arzt sieht sich mit einem speziellen Instrument Ihren Kehlkopf an, um eventuelle Probleme zu identifizieren.

Was ist eine Schlafambulanz?

In einer Schlafambulanz (auch Schlaflabor) schlafen Sie unter ärztlicher Aufsicht um Ursachen und Art Ihrer Schlafstörungen (z. Schlafapnoe) zu untersuchen und um später die passenden Therapien zu finden.

Was ist eine Schlafapnoe?

Von einer Schlafapnoe (oder einem Schlaf-Apnoe-Syndrom) spricht man, wenn die Atmung im Schlaf mehr als 5mal in der Stunde immer wieder aussetzt. Dies geschieht für 10 bis 30 Sekunden, kann aber auch minutenlang andauern. Das plötzliche Absinken des Sauerstoffgehaltes führt zu einer reflexartigen Gegenreaktion.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Schlafapnoe:

  1. Die obstruktive Schlafapnoe
    Ursache der obstruktiven Schlafapnoe ist eine Verengung der Atemwege.
  2. Die zentrale Schlafapnoe
    Bei der zentralen Schlafapnoe liegt die Ursache darin, dass die Steuerung der Atmung schon im Gehirn gestört ist. Eine zentrale Schlafapnoe kann auch Folge eines Schlaganfalls sein.

Wird eine Schlafapnoe nicht behandelt, kann sie im schlechtesten Fall die Lebenserwartung verkürzen. Sie sollten daher unbedingt zum Arzt gehen.

Was muss ich bei Nasensprays beachten?

Nasensprays können süchtig machen. Durch ihre Verwendung öffnet sich die Nase und die Nasenschleimhäute schwellen ab. Wenn Sie sie nach häufiger Anwendung nicht mehr verwenden, kann es zu einer Art Rückpralleffekt kommen, so dass sich die Nase evtl. vollständig schließt. Ist dies der Fall, ist es ratsam, einen HNO-Arzt aufzusuchen. 

Was tun beim Pfeifen im Ohr?

Ein unangenehmes Pfeifen im Ohr kann ein Anzeichen für einen Tinnitus sein. Sie sollten deshalb einen HNO-Arzt aufsuchen.

Was tun, wenn Kinder etwas tief in die Nase stecken?

Kinder zwischen 2 und 4 Jahren stecken sich schon einmal Dinge in die Nase – Spielzeuge, Perlen, Murmeln und ähnliches. Versuchen Sie nicht selbst, diese wieder zu entfernen, z.B per Pinzette. Es besteht die Gefahr, dass der Gegenstand tiefer in der Nase verschwindet.

Am besten gehen Sie zu Ihrem Haus- oder HNO-Arzt. Dort kann der Gegenstand in der Regel problemlos entfernt werden.

Was verursacht Nasenbluten und was kann man dagegen tun?

Nasenbluten ist bei Kindern normalerweise auf Nasenbohren zurückzuführen. Dagegen kann man also etwas tun.

Bei Erwachsenen sind häufige Ursachen Bluthochdruck oder die Einnahme von Medikamenten gegen Blutgerinnung, z.B. bei Herzerkrankungen.

Bei Nasenbluten sollten Sie sich die Nase putzen, um so die Gerinnsel auszublasen. Drücken Sie dann die Nase für etwa 4-5 Minuten zu. Hört die Blutung auf? Dann ist alles gut. Wenn nicht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Wie bekomme ich mein Ohr „belüftet“?

Das Mittelohr ist ein luftgefüllter Raum. Es wird auf der einen Seite vom Trommelfell und auf der anderen Seite von der Eustachischen Röhre begrenzt.

Die Eustachische Röhre verläuft vom Ohr bis zur Nasenhöhle. Ein Unterdruck in der Mittelohrhöhle verursacht Schmerz. Dies kann behoben werden, indem man die Nase zuhält, Druck ausübt und so Luft durch die Eustachische Röhre in das Ohr bläst. Man tut dies in Situationen, in denen Druckunterschiede auftreten; wie Fliegen und Tauchen.

Der Druckausgleich sollte nicht zu hart sein, da sonst das Trommelfell reißt.

Wie reinigt man das Ohr am besten?

Eigentlich soll nur die Außenseite des Ohrs gereinigt werden. Am besten mit einem Waschlappen mit lauwarmem Wasser. Reinigen Sie mit Ihrem Finger im Waschlappen die Ohrmuschel und den Teil des Gehörgangs, den Sie erreichen können.

Wattestäbchen im Ohr sind keine gute Idee.

Erstens wird der beabsichtigte Effekt nie erreicht. Nämlich das Entfernen des Ohrenschmalzes.

Zweitens passiert es nicht selten, dass Menschen ein Loch in ihr Trommelfell machen. Zum Beispiel, weil sie sich plötzlich erschrecken.

Also: Ohren putzen ist gut, aber nur mit einem Waschlappen und von außen.

Wenn das Ohr wirklich von innen gereinigt werden muss, gehen Sie besser zu Ihrem Arzt oder einem HNO-Arzt.

Wie verhindere ich, dass Kinder eine heisere Stimme haben?

Wenn Kinder länger als drei Wochen heiser sind, ist es ratsam, sich die Stimmbänder anzusehen. 

Häufigste Anomalie der Stimmbänder bei heiseren Kindern sind Knötchen. Das hat mit dem falschen Gebrauch der Stimme zu tun, besonders, wenn Kinder laut schreien. Hier kann eine Logopädie helfen. 

Wo soll ich wegen Schwindel hingehen?

Schwindel ist meist ein Hinweis auf Störungen im Innenohr (genauer: im Vestibularsystem). Deshalb ist ein Besuch beim HNO-Arzt anzuraten.

Woher kommen Gleichgewichtsstörungen?

Gleichgewichtsstörungen entstehen durch Störungen im Vestibularsystem. Das Gehirn empfängt fehlerhafte Signale zur Orientierung des Körpers im Raum. Es kann zu Schwankschwindel (psychogener, phobischer Schwindel), benignem paroxysmalen Lagerungsschwindel (BPLS) oder Morbus Meniere (Schwindelkrankheit kommen.

Schwindel kann gut behandelt werden, je eher, desto besser, um zu verhindern, dass Ihr Schwindel chronisch wird.

Woher weiß ich, ob das Trommelfell beschädigt ist?

Bei plötzlichem Hörverlust nach einem Knalltrauma, bei Schmerzen und Ausfluss aus dem Ohr bei einer Mittelohrentzündung verbunden mit Schwerhörigkeit liegt der Verdacht auf eine Perforation des Trommelfells nahe. Gewissheit kann nur der Besuch und die Untersuchung bei einem HNO-Arzt liefern.

Welche Qualität wird in den Bergman Clinics angeboten?

Wir bieten medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Im Mittelpunkt stehen dabei 4 Werte:

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