Schlupflid (Lidptose)

Eine Lidptose bezeichnet das Herabhängen des Oberlids des Auges. Die angeborene Form bezeichnet man als Ptosis congenita. Von der Diagnose über die Behandlungsmöglichkeiten bis hin zu einer potenziellen OP begleiten Sie unsere Spezialisten vor Ort.

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Qualität und Patientensicherheit
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Ursachen und Diagnose der Augenlidchirurgie

Eine der häufigeren Ursachen ist eine Vermehrung und Erschlaffung der Oberlidhaut, die dann zum klassischen Schlupflid führen. Im Verhältnis zum Normalzustand verdeckt das Oberlid dann die Hornhaut, was in manchen Fällen die Sicht beeinträchtigen kann. In anderen Fällen kann es sein, dass die Sicht nicht beeinträchtigt wird, aber das ästhetische Erscheinungsbild ein Problem darstellt.

Die Ptosis kann kaum wahrnehmbar sein (leichte Ptosis) bis hin zu schweren Fällen, bei denen das Augenlid so weit herabhängt, dass die Pupille verdeckt wird und das Sehen eingeschränkt ist. Durch das Zurückbeugen des Kopfes kann dies teilweise ausgeglichen werden. Die Folge ist dann eine Kopfzwangshaltung mit entsprechenden Beschwerden. Vor jeder Therapie steht bei der Ptosis also eine exakte Diagnostik der zugrundeliegenden Ursache.

Bei Erwachsenen ist die häufigste Ursache der Ptosis die Trennung oder Dehnung der Sehne des Muskels, der das Augenlid anhebt (Lidheber). Dieser Prozess kann als Folge des Alterns, als postoperative Komplikation einer Katarakt- oder anderen Augenoperation oder als Folge einer Verletzung oder eines Traumas des Auges auftreten. Ein "hängendes Augenlid" bei Erwachsenen kann auch als Komplikation einer anderen Erkrankung auftreten, die mit den Muskeln oder Nerven des Augenlids zusammenhängt, wie z. B. neurologische Erkrankungen, Muskelkrankheiten und in seltenen Fällen Tumore der Augenhöhle. Je nach Ursache muss dann die geeignete Therapie gewählt werden. Eine nicht seltene Ursache für Ptosis bei älteren Menschen sind Augennervenlähmungen aufgrund von Diabetes oder Bluthochdruck.

Behandlung Schlupflider

Die Behandlung von Schlupflidern hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das Alter des Patienten, die Bewegung des Auges, die Höhe des Augenlids, ob ein oder beide Augenlider betroffen sind, die verbliebene Funktion des Muskels usw.

Das Alter ist ein wichtiger Faktor, der bei der Behandlung berücksichtigt werden muss. Bei Kindern kann die Ptosis zu irreversiblen Sehschäden (Amblyopie) des verdeckten Auges führen. Bei Erwachsenen kann es zu mehr oder weniger starken Beeinträchtigungen des Sehvermögens kommen. Neben den Sehproblemen kann und sollte die Korrektur des "Schlupflids" jedoch auch durchgeführt werden, um das ästhetische Erscheinungsbild der Betroffenen zu verbessern und damit ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Im Kindesalter erfolgt die Behandlung in den meisten Fällen chirurgisch. Liegt eine Amblyopie vor, kann eine Behandlung mit Pflastern, Brillen oder Augentropfen erforderlich sein.

Operation Schlupflider/Augenlidchirurgie

Die Chirurgie (oder Operation) der Lidplastik zielt auf die chirurgische Korrektur des "Schlupflids" ab, d. h. es handelt sich um eine Operation, die es ermöglicht, das Augenlid anzuheben oder in seine normale Position zurückzubringen, so dass die Position des Augenlids die Sehfähigkeit nicht mehr beeinträchtigt und gleichzeitig das ästhetische Erscheinungsbild verbessert wird.

Bei der Operation "verkürzt" der Chirurg die Muskeln, die das Augenlid anheben, wodurch der Patient besser sehen und besser aussehen kann. Bei schwerer Ptosis, wenn der Hebemuskel extrem schwach ist, kann das Augenlid an der Augenbraue aufgehängt werden, damit die Muskeln der Stirn die Lidstraffung durchführen können. In anderen Fällen reichen eine kleine Faltung des Levatormuskels und die Entfernung überschüssiger Augenlidhaut (Blepharoplastik) aus, um das Problem zu lösen.

Nach der Operation

Die Nachbehandlung hat zum Ziel, ein möglichst schnelles und beschwerdefreies Abheilen sicherzustellen. Hier können neben medikamentösen lokalen und systemischen Behandlungen auch physikalische Therapien eingesetzt werden, die die Wundheilung begünstigen. Es muss auch kontrolliert werden, ob nach der Operation der Lidschluss und die Benetzung des Auges weiterhin gewährleistet sind, oder hier noch zusätzliche lokale Behandlungen mit Augentropfen nötig werden.


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