Behandlung und Operation Arthrose Sprungelenk
Liegt eine Arthrose des Sprunggelenks vor, kann diese nicht geheilt werden, da sich der Knorpel nicht erholt. Die Erstbehandlung der Knöchel- und Fußarthrose basiert auf Physiotherapie und Schonung der betroffenen Gelenke. Spezielles Schuhwerk, veränderte Sohlen, Einlagen und eventuell spezielle Hilfsmittel tragen dazu bei, die Gesundheit der Gelenke zu erhalten und die Funktion länger zu gewährleisten. Je geringer die Belastung des Gelenks ist, desto weniger Schmerzbeschwerden treten auf. Daher ist es wichtig, Fettleibigkeit vorzubeugen. Zusätzlich können Schmerzmittel oder Entzündungshemmer in das Gelenk gespritzt werden, um die Schmerzen zu lindern.
Zeigen diese Behandlungsmethoden nicht die gewünschte Wirkung und bleiben die Schmerzen bestehen, kann über eine Operation am Sprunggelenk entschieden werden. Je nachdem, wo die Arthrose sitzt, wie stark sie ist und wie die Symptome sind, kommen verschiedene Operationstechniken zum Einsatz.
Operationstechniken
1. Das Gelenk wird mittels Schlüssellochchirurgie (arthroskopisches Debridement) gereinigt. Die abnormen Knorpelstücke und alle hervorstehenden Stücke werden entfernt. Dies ist ein relativ kleiner Eingriff.
2. Der Orthopäde kann eine Arthrodese durchführen, um die Symptome einer Arthrose des Sprunggelenks zu beseitigen. Bei einer Arthrodese wird das Gelenk fixiert: das Schienbein wird mit dem Fußknöchel durch Schrauben fest verbunden. Infolgedessen kann sich das Gelenk nicht mehr normal bewegen, aber weil Sie sehr viel weniger Schmerzen haben, gewinnen Sie viel Beweglichkeit zurück.