Arthrose des Hüftgelenks: Coxarthrose
Arthrose tritt auf, wenn die Belastung des Hüftgelenks die maximale Belastbarkeit übersteigt, wodurch Knorpelgewebe der Hüfte langsam abgebaut wird. Der Schaden ist irreversibel, da der Körper keinen neuen Knorpel bildet. Leider ist dies Teil des Alterungsprozesses. Am Ende reiben die Knochen (Hüftkopf und Gelenkpfanne) ohne dazwischenliegende Schutzschicht aneinander, mit dem Ergebnis, dass sich die Oberflächen des Hüftgelenks ausdehnen und verformen. Dies wiederum führt zu Entzündungen und gleichzeitig zur fortschreitenden Verformung des Hüftgelenks , zu Bewegungseinschränkungen, Schwellungen und Schmerzen.
Überlastung der Hüfte
Hüftbeschwerden, die etwa bei Sportlern auftreten, sind in der Regel seitlich am Oberschenkel indiziert und werden fast immer durch eine Überlastung oder verminderte Qualität der Sehnen verursacht, die an den Hüftrotationsmuskeln befestigt sind (auch genannt: Gluteus-medius-Tendinopathie). Die Überlastung löst eine Art Entzündungsreaktion aus, was zu Schmerzen schon im Ruhezustand führt, die sich bei erneuter Belastung verstärken.
Hüftdysplasie
Hüftverschleiß kann auch durch Hüftdysplasie verursacht werden. Eine Hüftdysplasie ist eine Fehlbildung der Hüftpfanne, die von Geburt an vorhanden ist. Sie ist gekennzeichnet durch eine flache Schale, mit der Folge, dass der Hüftkopf nicht ausreichend bedeckt ist. Dadurch wird der Knorpel an der Spitze des Gelenks zu stark belastet, wodurch er schneller verschleißt.
Was tun bei Hüftbeschwerden?
Sie merken, dass Sie Beschwerden haben? Es ist sehr wichtig, eine abgenutzten Hüfte rechtzeitig zu behandeln und alles zu tun, um die weitere Abnutzung zu vermeiden. Sprechen Sie daher in jedem Fall mit unseren Spezialisten.
Wir sagen Ihnen ehrlich, welche Ergebnisse Sie erwarten können. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die Untersuchungsergebnisse, sondern auch Ihre Lebensweise.
Welches Ergebnis können Sie nach einer OP erwarten?
Sollten Sie eine Operation benötigen (künstiches Hüftgelenk) können Sie sich voll und ganz auf die Kompetenz unserer Spezialisten verlassen: 90 % unserer Kunden erleben in der Folge eine deutliche Verbesserung und eine deutliche Steigerung ihrer Lebensqualität.
Ursachen und Symptome
Hüftverschleiß wird oft durch eine Formabweichung des Kopfes oder der Pfanne des Hüftgelenks verursacht. Eine solche Formabweichung kann gering sein, aber in Kombination mit jahrelanger Belastung kann der Knorpel verschleißen und Arthrose verursachen.
Wenn eine Arthrose der Hüfte (Coxarthrose) auftritt, kann die Hüfte steif werden und beginnt zu schmerzen. Anfangs treten die Schmerzen nur bei intensiver Belastung auf, später aber auch bei normalen täglichen Aktivitäten oder sogar nachts. Die Schmerzen sitzen meist in der Leiste, manchmal auch im Gesäß und können bis in den Oberschenkel und in den Rücken ausstrahlen.
Auch durch einen angeborenen Hüftdefekt , Überlastung, Traumata, Krankheit oder rheumatoide Arthritis kann sich der Knorpel schneller als normal abnutzen.
Typische Symtome einer verschlissenen Hüft sind:
- Schmerzen, oft in der Leiste, aber auch im Gesäß und in den Oberschenkeln
- Anlaufschmerzen, z. B. beim Aufstehen von einem Stuhl;
- Steifheit, zum Beispiel morgens beim Aufstehen
- Sie können keine langen Strecken gehen
Menschen mit Hüftbeschwerden passen außerdem häufig ihre Bewegungsweise an. Dies kann andere Beschwerden wie Muskelschmerzen oder Rückenschmerzen verursachen.
Möchten Sie mehr über die Behandlungsmöglichkeiten von Hüftverschleiß in den Bergman Clinics erfahren? Schreiben Sie uns gerne unter direktion@bergmanclinics.de an. Unsere Mitarbeiter beantworten gerne Ihre Fragen. Auch eine direkte Terminvereinbarung ist möglich.
Überweisung Hausarzt
Ihr Hausarzt ist Ihre erste Anlaufstelle bei Fragen zu Ihrer Gesundheit. Ist der Hausarzt (oder ein anderer befugter Arzt) der Meinung, dass Sie eine fachärztliche Behandlung benötigen, kann er Sie an die Fachärzte der Bergman Clinics überweisen. Für uns ist es wichtig, Ihre Überweisung zu erhalten, bevor Sie Ihren ersten Besuch planen.
Ihren Termin bei der für Sie in Frage kommenden Bergman Clinics können Sie gerne per Telefon oder E-Mail vereinbaren. Je nach Klinik und/oder MVZ besteht auch die Möglichkeit Ihren Wunschtermin direkt online per Doctolib zu buchen.
Untersuchung und Diagnose
Etwa 10 % der Bevölkerung über 45 Jahre haben einen Hüftverschleiß mit schmerzhaften Symptomen und fast 30 % der Bevölkerung weisen bei bildgebenden Untersuchungen wie Röntgen oder MRT Veränderungen des Hüftgelenks auf.
Je mehr Symptome auftreten und je intensiver sie sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Operation zum Ersatz des Hüftgelenks durch eine Kunststoffprothese angezeigt ist.
Es ist sehr wichtig, eine Untersuchung und Nachuntersuchung bei einem Hüftspezialisten durchzuführen, um die Behandlungsmöglichkeiten für jeden einzelnen Fall zu prüfen.
Zunächst sollte ein Untersuchungstermin vereinbart werden, bei dem Untersuchungen wie einfache Röntgenaufnahmen in den meisten Fällen die Diagnose bestätigen können. In anderen Fällen kann eine Magnetresonanztomographie erforderlich sein.
Nach der Diagnose wird beurteilt, ob es sich um einen leichten oder mittelschweren Verschleiß handelt, bei dem eine konservative Behandlung ohne Operation möglich ist, oder ob es sich um einen schweren Verschleiß handelt und die beste Option eine Hüftprothesenoperation ist.
Vorbereitung auf eine Hüftoperation
Ein Hüftgelenkersatz bedeutet eine große Operation mit einer langen Genesungszeit. Je besser Ihre Kondition ist und je besser die Beinmuskulatur vor dem Eingriff trainiert ist, desto besser verläuft die Erholungsphase nach der Operation. Für die Hüftchirurgie in den Bergman Clinics gelten eine Reihe von Bedingungen:
- Sie sind unter 80 Jahre alt
- Ihr BMI liegt zwischen 18 und 35
- Sie haben keinen Herzschrittmacher
- Sie haben kein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS)
- Sie haben eine Überweisung von Ihrem Hausarzt
Beratung Hüftspezialist
Beim ersten Beratungsgespräch untersucht unser Hüftspezialist, ob Ihre Schmerzen wirklich von Ihrer Hüfte kommen und er begutachtet den Grad Ihres Hüftverscheißes. Er erklärt Ihnen die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und alles, was noch zu einer möglichen Operation gehört. Manchmal folgt ein zweites Beratungsgespräch. Die endgültige Wahl der Operation liegt natürlich bei Ihnen. Zu den behandelten Themen gehören:
- die verschiedenen Vorgehensweisen
- die verschiedenen Arten von Prothesen
- die möglichen Risiken
- die Vorbereitung auf die Operation
- die Genesung nach der Operation
- das Ergebnis, das Sie erwarten können
Präoperatives Screening für die Anästhesie
Bevor Sie einen entgültigen Operationstermin vereinbaren, kommen Sie zu einem präoperativen Screening (POS). In diesem Gespräch wird Ihr medizinischer Hintergrund für die Narkose untersucht. Bringen Sie eine aktuelle Medikamentenübersicht mit, die Sie in Ihrer Apotheke anfordern können. Wenn Sie Blutverdünner verwenden, ist es wichtig, dass Sie dies unseren Anästhesie-Spezialisten mitteilen. Ebenso, ob Sie überempfindlich oder allergisch gegen bestimmte Medikamente oder andere Substanzen sind, ob Sie Diabetes haben oder wegen eines anderen Leidens oder einer anderen Krankheit von einem Arzt behandelt werden.
Gespräch mit dem OP-Planer
Nach dem präoperativen Screening vereinbaren Sie einen Operationstermin. Sie erhalten Informationen zur Aufnahme, besprechen Ihre häusliche Situation und werden über eine mögliche häusliche Pflege beraten. Sie werden einige Tage vor der Aufnahme angerufen und darüber informiert, wann wir Sie in unserer Klinik erwarten.
Beginnen Sie mit der Vorbereitung zu Hause
Sobald die Operation geplant ist, können Sie sich zu Hause auf die Operation vorbereiten. Bei einer Hüftoperation hat diese Vorbereitung einen großen Einfluss auf das Ergebnis und die Geschwindigkeit Ihrer Genesung. Lesen Sie also, was Sie selbst tun können.
Informationen: Rechte und Pflichten
Sie haben das Recht auf ehrliche und vollständige Informationen über Ihre Behandlung. Ihr Operateur und Ihre Anästhesisten werden Sie daher über alles informieren, was Ihre Behandlung betrifft. Es ist wichtig, dass Sie die Informationen richtig verstehen und die Ihnen gegebenen Vorschriften befolgen. Wenn dies nicht möglich ist oder Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Bergman Clinics. Sie sind verpflichtet, uns alle Informationen zur Verfügung zu stellen, die wir für eine ordnungsgemäße und sichere Behandlung benötigen: Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand, zur Medikamenteneinnahme und zu Ihren Beschwerden.
Behandlung
Wenn Ihnen Gehen, Treppensteigen und Bücken immer schwerer fallen, ist der Verschleiß des Gelenkknorpels (Arthrose) am Hüftgelenk häufig die Ursache. Diese Beschwerden nehmen mit zunehmender Abnutzung des Gelenks zu. Die Schädigung des Hüftknorpels beschleunigt sich außerdem, wenn Sie übergewichtig sind oder Kontaktsport betreiben. Der medizinische Fachausdruck für Hüftverschleiß ist Coxarthrose. Ihr Orthopäde kann anhand Ihrer Beschwerden, einer körperlichen Untersuchung und Röntgenaufnahmen eine definitive Diagnose stellen.
Arthrose des Hüftgelenks
Arthrose tritt auf, wenn die Belastung des Hüftgelenks die maximale Belastbarkeit übersteigt, wodurch Knorpelgewebe der Hüfte langsam abgebaut wird. Der Schaden ist irreversibel, da der Körper keinen neuen Knorpel bildet. Leider ist dies Teil des Alterungsprozesses. Am Ende reiben die Knochen (Hüftkopf und Gelenkpfanne) ohne dazwischenliegende Schutzschicht aneinander, mit dem Ergebnis, dass sich die Oberflächen des Hüftgelenks ausdehnen und verformen. Dies wiederum führt zu Entzündungen und gleichzeitig zur fortschreitenden Verformung des Hüftgelenks , zu Bewegungseinschränkungen, Schwellungen und Schmerzen.
Überlastung der Hüfte
Hüftbeschwerden, die etwa bei Sportlern auftreten, sind in der Regel seitlich am Oberschenkel indiziert und werden fast immer durch eine Überlastung oder verminderte Qualität der Sehnen verursacht, die an den Hüftrotationsmuskeln befestigt sind (auch genannt: Gluteus-medius-Tendinopathie). Die Überlastung löst eine Art Entzündungsreaktion aus, was zu Schmerzen schon im Ruhezustand führt, die sich bei erneuter Belastung verstärken.
Hüftdysplasie
Hüftverschleiß kann auch durch Hüftdysplasie verursacht werden. Eine Hüftdysplasie ist eine Fehlbildung der Hüftpfanne, die von Geburt an vorhanden ist. Sie ist gekennzeichnet durch eine flache Schale, mit der Folge, dass der Hüftkopf nicht ausreichend bedeckt ist. Dadurch wird der Knorpel an der Spitze des Gelenks zu stark belastet, wodurch er schneller verschleißt.
Was tun bei Hüftbeschwerden?
Sie merken, dass Sie Beschwerden haben? Es ist sehr wichtig, eine abgenutzten Hüfte rechtzeitig zu behandeln und alles zu tun, um die weitere Abnutzung zu vermeiden. Sprechen Sie daher in jedem Fall mit unseren Spezialisten.
Wir sagen Ihnen ehrlich, welche Ergebnisse Sie erwarten können. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die Untersuchungsergebnisse, sondern auch Ihre Lebensweise.
Welches Ergebnis können Sie nach einer OP erwarten?
Sollten Sie eine Operation benötigen (künstiches Hüftgelenk) können Sie sich voll und ganz auf die Kompetenz unserer Spezialisten verlassen: 90 % unserer Kunden erleben in der Folge eine deutliche Verbesserung und eine deutliche Steigerung ihrer Lebensqualität.
Ergebnis und Nachsorge
Bergman Clinics | Orthopädie bietet Ihnen die höchstmögliche Behandlungsqualität – mit einem Team von Spezialisten, das nach unserer „Rapid Recovery“- Methode eng mit Ihnen zusammenarbeitet, um Sie so schnell wie möglich wieder zum Laufen zu bringen.
Schnelle Wiederherstellungsmethode
Bei „Rapid Recovery“ stehen Versorgungsqualität, Kundensicherheit und Ihre aktive Beteiligung im Mittelpunkt. „Rapid Recovery“ basiert auf der Philosophie, dass die Auswirkungen, die die Operation auf Ihren Körper und Geist hat, so weit wie möglich minimiert werden sollten. Möglich wird dies durch eine gute Vorbereitung auf den Eingriff und einen schnellen und möglichst schmerzarmen Mobilisationsbeginn unmittelbar danach. Gerade die schnelle Mobilisierung scheint eine bessere und schnellere Genesung zu gewährleisten.
Erholungsphase
Am Tag nach Ihrer Operation machen wir ein Foto Ihrer Hüfte und nehmen Blut zur Kontrolle ab. Sie lernen auch, wie Sie Fraxiparin, ein Antithrombotikum, selbst injizieren.
Da die Erholungsphase für das Ergebnis der Hüftoperation sehr wichtig ist, prüfen wir den weiteren Verlauf durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen. So können eventuelle Komplikationen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Auch für Ihre Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Kontrollen in der Ambulanz
Zwei bis drei Wochen nach der Operation kommen Sie zur Nachkontrolle. Sechs bis zwölf Wochen nach der Operation haben Sie einen weiteren Termin. Sie besprechen zum Beispiel die Schmerzen und wie Sie sie reduzieren können oder den richtigen Umgang mit den Krücken. Nach sechs Monaten bis zu einem Jahr sollten Sie sich vollständig erholt haben und Ihre neugewonnene Bewegungsfreiheit genießen.
Andere Kontrollen
Aufgrund der stark verbesserten Verschleißfestigkeit moderner Hüftprothesen sind weitere Kontrollen in der Ambulanz nicht unbedingt notwendig. Trotzdem empfehlen wir Ihnen, alle fünf Jahre einen Check-up durchführen zu lassen. Es ist möglich, dass sich ein Teil der Prothese mit der Zeit lockert oder die ganze Prothese nach 10 bis 20 Jahren ersetzt werden muss. Ist ein Teil der Prothese verschlissen, können wir diesen ersetzen, ohne gleich die gesamte Prothese entfernen zu müssen. Sie können uns auch jederzeit kontaktieren, wenn Sie Fragen zu Ihrer Hüfte haben, egal aus welchem Grund. Sie können jederzeit zur Kontrolle oder zum Röntgen vorbeikommen.
Mögliche Komplikationen bei einem Hüftgelenkersatz
Bei jeder Operation besteht ein geringes Komplikationsrisiko. Ihr Arzt wird Sie darüber vorab informieren. Die meisten Komplikationen bei Hüftprothesen können mit einer guten Operationstechnik und durch gute Nachsorge verhindert werden.