Welche Methoden für eine Hüft-OP gibt es?

Je nach zugrundeliegender Erkrankung und deren Stadium können verschiedene OP-Methoden zum Einsatz kommen. Diese können entweder unter Vollnarkose oder in Teilnarkose durchgeführt werden.

  • Offenes Verfahren
    Beim sogenannten offenen Verfahren handelt es sich um die klassische Operationsmethode, die beispielsweise bei der Implantation eines künstlichen Hüftgelenks in Frage kommt. Der operierende Arzt setzt hierbei einen großen Schnitt unterhalb der Hüfte und durchtrennt anschließend Muskelstränge und Sehnen, um zum Hüftgelenk durchzudringen. Trotz des umfangreicheren Eingriffs und der sichtbaren Narbe kann je nach individueller Diagnose ein offenes Verfahren die bessere Operationsmethode sein. Das trifft zum Beispiel bei sehr muskulösen Personen oder aber auch bei Patienten mit Übergewicht zu.
  • Minimal-Invasives Verfahren
    Beim minimal-invasiven Eingriff erfolgt der Zugang nicht über einen großen, sondern über mehrere kleine Schnitte. Beim Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks mit dieser Methode kann auf ein Durchtrennen von Sehnen und Muskelsträngen verzichtet werden, was eine deutlich schnellere Regeneration nach OP ermöglicht.