FAQ

Wie sind die Wartezeiten für diese Behandlung?

Möchten Sie wissen, wie schnell Sie für Ihre spezifische Behandlung zu Bergman Clinics gehen können? Sehen Sie sich jetzt die aktuellen Wartezeiten an.

Kann ich meine Krampfadern loswerden?

Es gibt keine Medikamente, die Krampfadern verhindern oder heilen können. Wenn Krampfadern Beschwerden verursachen oder wenn sie als unschön empfunden werden, sollte man sich bei einem Venenspezialist vorstellen. Mögliche Behandlungen sind: elastische Strümpfe (Kompressionsstrümpfe), eine Laser- oder Radiowellentherapie, Sklerosierungstherapie (Verödung), oder eine Operation, bei der die betroffenen Venen entfernt werden.

Verursachen Krampfadern Symptome?

Schwere, geschwollene und müde Beine sind Symptome für ein Venenleiden. Bei Krampfadern können sie empfindlich sein und/oder jucken. Krampfadern können auch einen Ausschlag verursachen.

Was kann ich tun, um dem Risiko von Krampfadern vorzubeugen bzw. es zu verringern?

Um Krampfadern vorzubeugen oder so weit wie möglich zu reduzieren, ist es wichtig, dass Sie nicht zu lange und zu viel am Stück stehen oder Sitzen. Versuchen Sie, regelmäßig zwischen Stehen und Sitzen abzuwechseln. Es ist auch sehr wichtig, sich zu bewegen, zum Beispiel zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Wenn Sie zu Krampfadern neigen, können Sie vorsorglich Stützstrümpfe tragen, wenn Sie längere Zeit stehen oder sitzen müssen. 

Was sind Krampfadern?

Krampfadern sind geschlängelte Blutgefäße, die bläulich-violett durch die Haut schimmern. Dabei kann es sich um sehr kleine Blutgefäße oder um größere geschwollene Gefäße handeln, die als Venenknäuel sichtbar sind. Krampfadern treten meist an den Beinen auf.

Was sind mögliche Ursachen für Krampfadern?

Die Veranlagung zu Krampfadern kann eine Rolle spielen. Sie können auch während der Schwangerschaft auftreten. Stehen Sie, z. B. aufgrund Ihres Berufs, über längere Zeiträume? Dann haben Sie ein erhöhtes Risiko, Krampfadern zu entwickeln. Darüber hinaus sind Übergewicht und Thrombose mögliche Ursachen für Krampfadern.

Wann sollte ich nicht in die Klinik kommen?

Kommen Sie nicht in die Klinik, wenn Sie eine Erkältung mit oder ohne Fieber und/oder Kurzatmigkeit haben. In diesem Fall setzen Sie sich bitte telefonisch mit uns in Verbindung. Wir werden dann einen neuen Termin vereinbaren.

Was muss ich tun, wenn ich 48 Stunden vor oder nach meinem Termin geimpft werde?

Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden vor oder nach der Corona-Impfung einen Termin für eine Operation bei uns haben, setzen Sie sich bitte so schnell wie möglich mit uns in Verbindung. Um eventuelle Nebenwirkungen der Behandlung oder Impfung auszuschließen, werden wir diesen Termin dann für Sie verschieben.

Welche Maßnahmen ergreifen die Bergman Clinics gegen das Coronavirus?

Als Bergman Clinics nehmen wir die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter sehr ernst. Deshalb ergreifen wir in der Klinik alle notwendigen Maßnahmen, damit Sie sicher empfangen werden. Alle aktuellen Maßnahmen können Sie hier nachlesen. Wir halten uns an die aktuellen Empfehlungen und gesetzlichen Bestimmungen zum Coronavirus (COVID-19) und passen unsere Arbeitsmethode entsprechend an.

Bis zu welchem Alter kann man eine tumoröse Liposuktion durchführen lassen?

Für die Tumeszenz-Liposuktion in örtlicher Betäubung gibt es grundsätzlich keine Altersgrenze. Wenn Sie gesund sind, gibt es keinen Grund, sich damit abzufinden, dass Sie mit Ihrem Körper unzufrieden sind. Wenn Sie Medikamente einnehmen oder in Behandlung sind, wird in der Regel zuerst Ihr behandelnder Facharzt kontaktiert.

Erholt sich die Haut nach einer Tumeszenz-Liposuktion?  

 

Zum Glück ist die Haut sehr elastisch. Nach der Tumeszenz-Fettabsaugung strafft sich die Haut über dem behandelten Bereich in der Regel wieder. Wenn der Arzt davon ausgeht, dass die Haut nicht elastisch genug ist, wird er dies vorher mit Ihnen besprechen. Dank der speziellen Technik der langsamen Super-Tumeszenz-Lokalanästhesie werden die Hautansätze am Muskel nicht beschädigt. Dies verhindert, dass die Haut erschlafft. Außerdem wird dieses Bindungsnetz aktiviert, wodurch sich die Haut noch mehr zusammenzieht. Wir nennen das Lipolift. Die adstringierende Wirkung hängt also stark von der verwendeten Liposuktionstechnik ab.

Hilft die Tumeszenz-Liposuktion bei Cellulite?

Die Tumeszenz-Fettabsaugung ist nicht dazu gedacht, Cellulite zu heilen. In vielen Fällen scheint sich die Cellulite nach der Behandlung zu verbessern, aber das ist nicht das Ziel der Behandlung.

Ist eine Behandlung unter 18 Jahren möglich?

In den Bergman Clinics | Ästhetik führen wir keine Behandlungen unter 18 Jahren durch, mit Ausnahme einiger Behandlungen durch die Hauttherapeuten. Bitte kontaktieren Sie uns per Telefon unter 088 9000 500.

Kann ein Lipödem geheilt werden?

Nein, ein Lipödem kann nicht geheilt werden. Die Ursache des Ödems ist noch nicht geklärt, aber man weiß, dass es sich um eine genetische Veranlagung handelt, die sich erst im Laufe des Lebens zeigt. Die damit verbundenen übermäßigen Fettablagerungen und Beschwerden wie Schmerzen und/oder Müdigkeit können jedoch durch die Tumeszenz-Liposuktion reduziert werden.

Kommt das Fett nach einer Tumeszenz-Liposuktion wieder zurück?

Die Fettzellen, die nach einer Tumeszenz-Liposuktion entfernt werden, kommen nicht wieder zurück. Das Ergebnis ist also dauerhaft. Wenn Sie nach dem Eingriff an Gewicht zunehmen, liegt das nicht daran, dass Sie mehr Fettzellen bekommen, sondern daran, dass sich die vorhandenen Fettzellen vergrößern. Das Gewicht verteilt sich auf den gesamten Körper und landet weniger an den behandelten Stellen, so dass die Konturveränderung dauerhaft ist.

Warum Tumeszenz-Liposuktion bei Lipödem?

Die Tumeszenz-Fettabsaugung mit vibrierenden Saugern führt zu einer enormen Verbesserung des Lipödems. Nicht nur die Körperproportionen werden wieder normalisiert, sondern auch die durch das Lipödem verursachten Symptome - wie müde Beine, wunde Haut und ein geschwollenes Gefühl - werden oft deutlich reduziert. Das Ziel dieser Art von Fettabsaugung unterscheidet sich also von dem eines Eingriffs aus rein kosmetischen Gründen. Während bei der kosmetischen Fettabsaugung das kosmetische Ergebnis im Vordergrund steht, hilft der Eingriff bei einem Lipödem, sich wieder besser bewegen zu können. Die Behandlung kann durch Lymphdrainage vor und nach dem Eingriff unterstützt werden. Das tägliche Tragen von Kompressionsstrümpfen kann nach einer Fettabsaugung der Vergangenheit angehören. Und das ist für viele Lipödem-Patienten ein echter Gewinn von Lebensqualität!

Was ist eine Tumeszenz-Liposuktion?

Bei der Tumeszenz-Liposuktion wird das subkutane Fett zunächst mit Fettabsaugungsflüssigkeit injiziert und dann sehr sanft und kontrolliert abgesaugt. Ein wichtiger Unterschied zur altmodischen klassischen Fettabsaugung besteht darin, dass zunächst viel Flüssigkeit in das Fettgewebe gespritzt und das Fett dann mit dünnen Kanülen abgesaugt wird. Auf diese Weise kommt es zu einem sehr geringen Blutverlust, und die Technik gewährleistet, dass das Fasernetz und die Lymphgefäße im Unterhautgewebe kaum beschädigt werden.

Was kann man gegen Lipödeme tun?

Die Behandlung eines Lipödems besteht aus einer Kombination von Ernährungsberatung, Bewegung, Kompressionsstrümpfen, Endermologie und Lymphdrainage. Viele Patienten stellen jedoch fest, dass das Problem trotz aller dieser Maßnahmen kaum abnimmt. Die Tumeszenz-Liposuktion kann in vielen Fällen eine wirksame Behandlung sein. Der Körper erhält nicht nur seine normalen Proportionen zurück, sondern es werden oft auch die durch das Lipödem verursachten Symptome – wie müde Beine, wunde Haut und ein geschwollenes Gefühl – deutlich reduziert.

Das Ziel dieser Art von Fettabsaugung unterscheidet sich also von dem eines rein kosmetischen Eingriffs. Während bei der kosmetischen Fettabsaugung das kosmetische Ergebnis im Vordergrund steht, hilft der Eingriff bei einem Lipödem, sich wieder besser bewegen zu können. Die Behandlung kann durch Lymphdrainage vor und nach dem Eingriff unterstützt werden. Das tägliche Tragen von Kompressionsstrümpfen kann nach einer Fettabsaugung der Vergangenheit angehören.

Es gibt auch noch andere Methoden der Verringerung von Lipödemen wie die WAL-Methode (auch hier wird Fett abgesaugt bei geringerer Belastung für den Körper) oder die Vibrations-Liposuktion (hierbei helfen Vibrationen, das Fett aus dem Körper zu lösen).

Wie erkenne ich ein Lipödem?

Ein Lipödem ist eine Erkrankung, bei der das Fettgewebe ungleichmäßig im Körper verteilt ist. Lokalisierte Fettablagerungen, die durch Gewichtsreduktion und Sport nicht beeinflusst werden, treten an den Hüften, Beinen (die sogenannten „Elefantenbeine“ oder „Reiterhosen“), Knieinnenseiten oder Armen auf.

Bekomme ich vor einer Gesichtsfelduntersuchung Augentropfen?

Vor der alleinigen Gesichtsfelduntersuchung wird Ihnen kein Medikament verabreicht. Sie können Auto oder Fahrrad fahren. Manchmal kann sich der Augenarzt dazu entscheiden, Augentropfen zum Weitstellen der Pupille zu verabreichen, um nötige weitergehende Untersuchungen des Auges durchführen zu können. In diesem Fall sehen Sie für einige Stunden schlechter und dürfen in dieser Zeit nicht selbst aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

Muss ich meine Kontaktlinsen vor der Gesichtsfelduntersuchung herausnehmen?

Nur wenn Sie Multifokallinsen tragen, müssen Sie diese für die Gesichtsfelduntersuchung herausnehmen. Andere Kontaktlinsen und Ihre Brille können während der Untersuchung getragen werden.

Was ist hoher Augendruck?

Die Augen produzieren ständig Flüssigkeit (Kammerwasser). Die Flüssigkeit versorgt die Hornhaut und die Linse und erzeugt einen bestimmten Druck im Auge (Augendruck), da die Produktion und der Abfluss des Kammerwassers im Gleichgewicht sind. Auf diese Weise behält das Auge seine Stabilität und Form. Ist dieses Gleichgewicht gestört, zum Beispiel weil der Abfluss des Kammerwassers aus dem Auge weniger gut funktioniert, steigt der Augendruck. Durch diesen erhöhten Druck im Auge können die Nervenfasern des Sehnervs geschädigt werden.

Was sind die möglichen Risiken und Komplikationen einer Glaukom-Behandlung?

Die Risiken der Behandlung hängen von der Art der Behandlung ab und werden vom Augenarzt vor Beginn der Behandlung mit Ihnen besprochen.

Welche Arten des Glaukoms gibt es?

Es gibt verschiedene Arten des Glaukoms:

  • Chronisches Offenwinkelglaukom

Dies ist die häufigste Form des chronischen Glaukoms. Beim Offenwinkelglaukom ist der Abfluss des Kammerwassers aus dem Auge erschwert, wodurch der Augendruck chronisch leicht oder auch deutlich erhöht ist. In der Folge entwickeln sich die charakteristischen Schädigungen des Sehnervs und eine Einschränkung des Gesichtsfeldes.

  • Normaldruckglaukom

Das Normaldruckglaukom unterscheidet sich vom Offenwinkelglaukom dadurch, dass die typischen Schädigungen des Sehnervs mit Gesichtsfeldausfällen bei eigentlich noch normalem Augendruck auftreten.

  • Engwinkelglaukom

Bei dieser Glaukomform ist der Raum zwischen Hornhaut und Iris sehr eng, so dass das Kammerwasser im Auge das Abflusssystem des Auges im Winkel zwischen Hornhaut und Iris nur schwer erreichen kann. Diese anatomische Besonderheit wird häufiger bei sehr weitsichtigen, kleinen Augen oder bei einer sehr fortgeschrittenen Katarakt beobachtet.

  • Akutes Glaukom

Beim akuten Glaukom kommt es zu einer plötzlichen Einschränkung des Abflusses von Kammerwasser im Auge. wodurch der Augendruck manchmal innerhalb von Stunden sehr stark ansteigt. Dieses sehr schmerzhafte Krankheitsbild ist ein Notfall und bedarf der sofortigen Behandlung.

  • Sekundäres Glaukom

Ein Glaukom kann auch als Folge einer anderen Augenkrankheit oder eines früheren Unfalls am Auge auftreten. Dies wird als Sekundärglaukom bezeichnet.

  • Angeborenes Glaukom

Von allen Glaukomarten ist das kongenitale Glaukom die seltenste. Bei dieser Form des Glaukoms liegt eine angeborene Veränderung des Kammerwinkels vor.

Welche Qualität wird in den Bergman Clinics angeboten?

Wir bieten medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Im Mittelpunkt stehen dabei 4 Werte:

  1. Bestes Behandlungsergebnis
  2. Sicherheit
  3. Kundenorientierung
  4. Erfahrung im Team

Wie werden Kostenerstattung/Versicherung geregelt?

Die Kliniken der Bergman Clinics sind Vertragspartner aller gesetzlichen und privaten Krankenkassen und beihilfefähig.

Wann wird Hautkrebs mit der Mohs-Chirurgie behandelt?

Die Mohs-Chirurgie wird insbesondere bei Hautkrebs im Gesicht oder auf der Kopfhaut mit unvorhersehbarem oder unregelmäßigem Wachstumsmuster eingesetzt. Mit dieser Technik können wir sofort unter dem Mikroskop überprüfen, ob noch Tumorzellen vorhanden sind. Dies ermöglicht es, nur den Bereich zu operieren, in dem der Hautkrebs unter dem Mikroskop sichtbar ist, und nicht unnötig gesundes Gewebe zu entfernen.

Wie erkenne ich eine verdächtige Stelle auf meiner Haut?

Wenn Sie Ihre Haut gründlich untersuchen, können Sie verdächtige Stellen rechtzeitig entdecken. Auf der Seite "Ursachen und Symptome" können Sie nachlesen, wie Sie Ihre Haut testen können und worauf Sie achten müssen, wenn Sie Flecken entdecken.

Wie kann ich das Risiko von Hautkrebs verringern?

Vermeiden Sie übermäßige Sonnenbestrahlung und ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen, insbesondere für Kinder! Sonnenlicht erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Deshalb ist es wichtig, sich schon in jungen Jahren vor der Sonne zu schützen. Verwenden Sie immer eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (Faktor 15 für den täglichen Gebrauch und Faktor 30 für Kinder) und tragen Sie sie regelmäßig auf. An sonnigen Tagen sollten Sie die Sonne zwischen 11 und 15 Uhr meiden. Für Kinder wird außerdem locker sitzende, langärmelige Kleidung und ein Hut empfohlen.

Wo kann ich mich behandeln lassen? (Haut)

Atemnot, was tun?

Atemnot und Kurzatmigkeit (Dyspnoe) können auf Erkrankungen der Lunge oder des Herz-Kreislausystems zurückzuführen sein. Ein Besuch beim Arzt ist anzuraten. Er wird ihre Lungenfunktionen messen und Sie auf eventuelle Kreislauf- und Herzkrankheiten untersuchen.

Conchotomie, was ist das?

Die unteren Nasenmuscheln befinden sich im linken und rechten Teil der Nase. 

Durch eine Hyperplasie (Vermehrung der Zellen) kann es zu einer Vergrößerung der Nasenmuscheln kommen, was dazu führt, dass die Atemwege verengt werden. Das Atmen wird schwer bis unmöglich.

Als Conchotemie bezeichnet man die chirurgische Reduktion dieser vergrößerten Nasenmuscheln.

Ein Piepsen im Ohr, was kann man dagegen tun?

Ein Piepsen im Ohr ist eigentlich nichts anderes als eine Art Überlastung des Gehörs durch einen zu lauten Ton.
Sie können eine Überlastung verhindern, indem Sie Ihre Ohren möglichst keinem übermäßigen Lärm aussetzen. Tragen Sie bei Popkonzerten Ohrstöpsel. Oder Kopfhörer an einem lauten Arbeitsplatz.

In den meisten Fällen verschwindet das Piepsen glücklicherweise nach einiger Zeit von selbst.

Manchmal kann ein solcher Piepston aber auch ein Zeichen für dauerhafte Schäden sein. Ein Hörtest zeigt dann eine deutliche Senke bei einer bestimmten Frequenz. Es ist wichtig, dafür Sorge zu tragen, dass sich dieser Schaden nicht verschlimmert. Treffen Sie daher Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie Lärm oder lauten Geräuschen ausgesetzt sind. 

Gibt es wirklich so etwas wie einen Kloß im Hals?

Die Beschwerde „Kloß im Hals“ ist sehr häufig. Früher dachte man, sie sei emotional verursacht. Aber in den letzten Jahren hat auch hier ein Umdenken stattgefunden.

Wir prüfen deshalb immer sorgfältig, ob Anomalien im Rachen, Kehlkopf oder den Stimmbändern vorliegen.

Ist dies nicht der Fall ist, besteht möglicherweise ein Zusammenhang mit Magensäure, die zurück in die Speiseröhre gelangt. Das sorgt dann für das Gefühl eines „Kloß im Hals“. Mit Antazida können wir hier eine Gegenwirkung erzielen.

Habe ich eine Stimmbandstörung? Was ist das?

Bei einer Stimmbandstörung (VCD) ist die Funktion der Stimmbänder gestört. Heiserkeit, Halsschmerzen, Entzündungen des Kehlkopfes Geräusche beim Ein- und Ausatmen (pfeifen, blubbern). Auch Fehlbelastung der Stimmapparates kann beispielweise zu einer sogenannten Knötchenbildung führen.

Kurzatmigkeit, Schluckstörungen, Heiserkeit und Husten sind Symptome einer Stimmbandstörung.

Eine Stimmbandstörung wird in der Regel mit einer Atemphysiotherapie/Stimmtherapie behandelt, nötigenfalls begleitet von einer medikamentösen Therapie.

Halsschmerzen und entzündete/eitrige Mandeln – was muss ich beachten?

Bei Halsschmerzen und entzündeten Mandeln sollten Sie einen HNO- Arzt aufsuchen. Als erstes wird dieser versuchen, die Entzündung medikamentös zu behandeln. Vermeiden Sie scharfes und heißes Essen und kühlen Sie Ihren Hals. Bringt dies keine Besserung und die Rachenmandeln bleiben vergrößert bzw. geschwollen, müssen sie operativ entfernt werden.

Helfen Hausmittel bei Ohrenschmerzen?

Hausmittel wie warmes Öl sind weit verbreitet. Die Frage ist natürlich immer: Helfen sie?
Weil niemand in das eigenes Ohr sehen kann, ist es oft schwer zu sagen, ob Schmerzen auf eine Mittelohrentzündung, eine Infektion im Gehörgang oder vielleicht auf ein Stück Ohrenschmalz zurückzuführen sind.
Falls ein Stück Ohrenschmalz im Gehörgang stecken geblieben ist und eine lokale Reizungen verursacht, kann warmes Öl ein angenehmes Gefühl vermitteln und auch dafür sorgen, dass sich das Ohrenschmalz auflöst und die Symptome verschwinden.
Aber bei einer Mittelohrentzündung, bei der die Entzündung hinter dem Trommelfell stattfindet, ist die Verwendung von warmem Öl im Ohr natürlich keine Lösung. Auch kann es bei der Verwendung von zu heißem Öl zu Problemen kommen bis hin zu einem Loch im Trommelfell.
Oder es besteht die Gefahr, dass, falls schon eine Perforation des Trommelfells vorliegt, warmes Öl im Mittelohr landet, wo es echten Schaden anrichten. Daher ist es im Allgemeinen sinnvoller, Hausmittel wie dieses zu meiden und zum Hausarzt oder HNO-Arzt zu gehen, um die Situation beurteilen zu lassen.

Ich habe Nasenbluten, was nun?

Nasenbluten ist fast immer harmlos und hat nie etwas mit einer Gehirnblutung zu tun.

Was Sie tun können:

  1. Leicht vorgebeugt hinsetzen und den Kopf nach vorne senken. Taschentuch unter die Nase halten um das Blut aufzufangen
  2. Ein kaltes Tuch oder Kühl-Pack in den Nacken legen
  3. 4 - 5 Minuten die Nasenflügel zusammendrücken

Normalerweise lässt sich die Blutung so leicht stoppen. Wenn die Blutung allerdings nicht zurückgeht, sollten Sie zum Arzt gehen. Der HNO-Arzt wird zunächst versuchen, das leicht blutende, oberflächliche Blutgefäß zu finden. Als Ergebnis dieser schmerzfreien Untersuchung wird entschieden, wie das blutende Gefäß am besten zu behandeln ist.

Ich höre vieles nicht mehr – was tun?

Schwerhörigkeit kann viele Gründe haben. Je älter wir werden, desto schlechter hören wir. Das ist normal, aber es gibt keinen Grund, sich damit abzufinden. Moderne Hörgeräte können deutlich Abhilfe schaffen. Ein Besuch beim HNO-Arzt lohnt sich auf alle Fälle. Schwerhörigkeit kann auch Hinweis auf eine Kreislauferkrankung oder eine chronische oder verschleppte Mittelohrenzündung sein, auch hier sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Kann der HNO-Arzt auch Allergien behandeln?

Ja. HNO-Ärzte führen Allergietests durch.

Kann man auf Mandeln verzichten?

Mandeln sind da, um Immunität aufzubauen. Wenn Mandeln mehr als 3mal im Jahr entzündet sind, können sie diese Aufgabe nicht mehr erfüllen, werden sozusagen „nutzlos“  und werden in der Regel entfernt. 

Kann man von Nasentropfen abhängig werden? Und kann es weh tun?

Ja. Die Abhängigkeit von Nasentropfen ist weit verbreitet. Durch Nasentropfen öffnet sich die Nase, werden sie dann plötzlich nicht mehr verwendet, kommt es zu einer Art „Rückpralleffekt“, so dass sich die Nase vollständig schließt. Was dazu führt, dass man wieder Tropfen nimmt, was zu einer Sucht führen kann. Ist dies der Fall ist und dauert schon länger an als etwa 2 Monate, sollten Sie einen HNO-Arzt aufzusuchen. 

Mein Kind hat Ohrenschmerzen – Kinderarzt oder HNO?

Ist Ihr Kind erkältet oder hat es Fieber, können Ohrenschmerzen ein begleitendes Symptom sein. Solange die Schmerzen erträglich sind und nicht von eitrigem Ausfluss begleitet werden reicht ein Besuch bei einem normalen Kinderarzt. Gehen die Schmerzen nicht weg oder werden stärker und es kommt zu Absonderungen aus den Gehörgängen, sollten Sie mit Ihrem Kind einen HNO-Arzt aufsuchen.

Mein Mann schnarcht – zum HNO mit ihm?

Schnarchen ist unangenehm, nicht selten sogar unangenehmer für die Angehörigen als die Betroffenen, die davon eventuell gar nichts mitbekommen. Manchmal kommt es auch zu Apnoeperioden (Atemaussetzern, die von mehreren Sekunden bis hin zu Minuten gehen können) aufgrund einer Verengung der Atemwege. Das Atmen wird erschwert, weniger Sauerstoff wird aufgenommen. Um den Sauerstoffgehalt wieder auf ein normales Niveau zu bringen, muss die Person einige tiefe Atemzüge nehmen. Tritt dies regelmäßig auf, ist die Schlafqualität unzureichend und es kann zu Tagesmüdigkeit kommen.

Ein Schlafapnoe sollte auf jeden Fall behandelt werden. Unsere Spezialisten helfen Ihnen gerne.

Schnupfen / Dauerschnupfen, verstopfte Nebenhöhlen – zum Arzt?

Bei verstopften Nebenhöhlen kann erst mit entzündungshemmenden oder Sekretlösenden Mitteln behandelt werden. Auch Inhalationen können helfen. Verschwinden die Symptome nicht – und bei hartnäckigen Beschwerden – sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Sind Kopfschmerzen ein Fall für den HNO-Arzt?

Viele Erkrankungen z.B. des Ohrs können zu Migräne und Kopfschmerzen führen. Tauchen diese Schmerzen zusammen mit Schwindelgefühlen, Ohrenschmerzen oder einer Entzündung der Nasennebenhölen auf, ist ein Besuch beim HNO-Arzt sinnvoll.

Sollte man bei einer Erkältung fliegen?

Das größte Risiko beim Fliegen mit Erkältung besteht darin, dass die Eustachische Röhre, die zwischen Ohr und Nase verläuft, nicht richtig funktioniert. Dadurch bekommt man bei Start und Landung Ohrenschmerzen.

Grundsätzlich ist es bei einer Erkältung am besten, sowohl am Tag vor dem Flug als auch während des Fluges Nasentropfen zu benutzen, damit die Eustachische Röhre so gut wie möglich geöffnet bleibt.

Sollte man Nasenhaare entfernen?

Im Naseneingang befinden sich oft Haare. Sie sind durch Haarfollikel an der Haut befestigt. Zieht man daran, können sich Bakterien (Staphylokokken) in der verbleibenden Wunde ansiedeln. Dies kann zu schweren Infektionen führen. Von der Nase aus greifen diese Infektionen ziemlich schnell ins Gehirn über. Schwere Erkrankungen können die Folge sein. Die Entfernung von Nasenhaaren wird daher nicht empfohlen. 

Taubheit setzt normalerweise langsam ein. Gibt es Beschwerden, auf die Sie schnell reagieren müssen?

Ja. Nicht selten kommt es zu einem plötzlichen Hörverlust, besonders bei Erwachsenen. Nicht immer handelt es sich dabei um eine dramatische Entwicklung, sondern kann auch eine ganz einfache Ursache haben. Zum Beispiel, wenn plötzlich ein großer Pfropfen aus Ohrenschmalz den Gehörgang verstopft.

Manchmal handelt es sich aber auch um den plötzlichen Ausfall des Hörorgans. Hier muss sofort eine gründliche Untersuchung erfolgen:

  • ob das Ohr ansonsten normal aussieht
  • ein Hörtest, um den Grad der Schwerhörigkeit festzustellen
  • in einigen Fällen ist es notwendig, Medikamente zu verabreichen, um zu versuchen, den Hörverluste wieder auf ein normales Maß zu bringen.

 

Bei plötzlichem Hörverlust ist also auf alle Fälle ein Besuch beim Hausarzt, aber vielleicht noch besser beim HNO-Arzt angesagt.

Tinnitus und Ohrsausen – zum HNO?

Auf jeden Fall. Tinnitus ist vor allem stressbedingt, kann aber auch körperliche Ursachen haben. Um diese rechtzeitig zu erkennen und schnell mit einer Behandlung zu beginnen ist ein Besuch beim Arzt anzuraten.

Volles Niesen oder zurückhaltendes Niesen, was ist besser?

Beim Niesen entsteht eine große Druckwelle. Wenn Sie die Nase zuhalten, stoppen Sie diese Druckwelle und der Druck entweicht in die Blutgefäße im Kopf, und das ist schlecht. Es ist also besser, vollständig zu niesen. Um das Infektionsrisiko zu bekämpfen, ist es außerdem ratsam, ein Taschentuch in der Nähe zu haben.

Wann sollte ich zum HNO-Arzt gehen?

Bei intensiveren Beschwerden des Halses, der Ohren oder der Nase, die nicht von alleine nach kurzer Zeit nachlassen, sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden.

Wann sollten Sie über ein Hörgerät nachdenken?

Ist ihre Lebensqualität dadurch eingeschränkt, dass Sie durch Hörverlust Ihre Mitmenschen nur eingeschränkt verstehen, ist es der richtige Zeitpunkt, um mit Hilfe eines Hörgerätes dieser Situation Abhilfe zu schaffen. Grundsätzlich sollten Sie natürlich zuerst feststellen, ob und wie weit Sie hörgeschädigt sind. Auf dem Markt gibt es mittlerweile erbsengroße kaum sichtbare, drahtlose Headsets. Es gibt sie auf Rezept und sie werden von Ihrer Krankenkasse erstattet.

Was ist ein Paukenröhrchen?

Wird durch eine Mittelohrentzündung die Fähigkeit zum Druckausgleich des Innenohrs gestört, hilft ein Paukenröhrchens. Dabei handelt es sich um ein kleines Verbindungsröhrchen zwischen Gehörgang und Innenohr, das in das Trommelfell eingesetzt wird um den Druck im Ohr auszugleichen und die Belüftung im Ohr wieder herzustellen. Das Paukenröhrchen muss später nicht entfernt werden, sondern wächst sich von selbst wieder heraus.

Was ist ein Polyp?

Nasenpolypen sind Ausstülpungen der Nasenschleimhaut und entstehen meist in den Siebbeinhöhlen. Sie steigen wie eine Art „Schleimhautbeutel“ von den Siebbeinhöhlen in die Nase ab. Die häufigsten Beschwerden sind eine verstopfte Nase, eine laufende Nase und Geruchsverlust. Nasenpolypen können operativ entfernt werden.

Was ist eine Hyposensibilisierung?

Ein Hypersensibilisierung ist eine langwierige Therapie etwa bei Heuschnupfen. Es werden dem Körper Extrakte mit dem Allergen (dem Stoff, auf den Sie allergisch sind) zugeführt, um eine Überreaktion des Immunsystem gegen diese Stoffe in Zukunft zu verhindern.

Was ist eine Laryngoskopie?

Laryngoskopie ist der Fachausdruck für eine Kehlkopfspiegelung. Der Arzt sieht sich mit einem speziellen Instrument Ihren Kehlkopf an, um eventuelle Probleme zu identifizieren.

Was ist eine Schlafambulanz?

In einer Schlafambulanz (auch Schlaflabor) schlafen Sie unter ärztlicher Aufsicht um Ursachen und Art Ihrer Schlafstörungen (z. Schlafapnoe) zu untersuchen und um später die passenden Therapien zu finden.

Was ist eine Schlafapnoe?

Von einer Schlafapnoe (oder einem Schlaf-Apnoe-Syndrom) spricht man, wenn die Atmung im Schlaf mehr als 5mal in der Stunde immer wieder aussetzt. Dies geschieht für 10 bis 30 Sekunden, kann aber auch minutenlang andauern. Das plötzliche Absinken des Sauerstoffgehaltes führt zu einer reflexartigen Gegenreaktion.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Schlafapnoe:

  1. Die obstruktive Schlafapnoe
    Ursache der obstruktiven Schlafapnoe ist eine Verengung der Atemwege.
  2. Die zentrale Schlafapnoe
    Bei der zentralen Schlafapnoe liegt die Ursache darin, dass die Steuerung der Atmung schon im Gehirn gestört ist. Eine zentrale Schlafapnoe kann auch Folge eines Schlaganfalls sein.

Wird eine Schlafapnoe nicht behandelt, kann sie im schlechtesten Fall die Lebenserwartung verkürzen. Sie sollten daher unbedingt zum Arzt gehen.

Was muss ich bei Nasensprays beachten?

Nasensprays können süchtig machen. Durch ihre Verwendung öffnet sich die Nase und die Nasenschleimhäute schwellen ab. Wenn Sie sie nach häufiger Anwendung nicht mehr verwenden, kann es zu einer Art Rückpralleffekt kommen, so dass sich die Nase evtl. vollständig schließt. Ist dies der Fall, ist es ratsam, einen HNO-Arzt aufzusuchen. 

Was tun beim Pfeifen im Ohr?

Ein unangenehmes Pfeifen im Ohr kann ein Anzeichen für einen Tinnitus sein. Sie sollten deshalb einen HNO-Arzt aufsuchen.

Was tun, wenn Kinder etwas tief in die Nase stecken?

Kinder zwischen 2 und 4 Jahren stecken sich schon einmal Dinge in die Nase – Spielzeuge, Perlen, Murmeln und ähnliches. Versuchen Sie nicht selbst, diese wieder zu entfernen, z.B per Pinzette. Es besteht die Gefahr, dass der Gegenstand tiefer in der Nase verschwindet.

Am besten gehen Sie zu Ihrem Haus- oder HNO-Arzt. Dort kann der Gegenstand in der Regel problemlos entfernt werden.

Was verursacht Nasenbluten und was kann man dagegen tun?

Nasenbluten ist bei Kindern normalerweise auf Nasenbohren zurückzuführen. Dagegen kann man also etwas tun.

Bei Erwachsenen sind häufige Ursachen Bluthochdruck oder die Einnahme von Medikamenten gegen Blutgerinnung, z.B. bei Herzerkrankungen.

Bei Nasenbluten sollten Sie sich die Nase putzen, um so die Gerinnsel auszublasen. Drücken Sie dann die Nase für etwa 4-5 Minuten zu. Hört die Blutung auf? Dann ist alles gut. Wenn nicht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Wie bekomme ich mein Ohr „belüftet“?

Das Mittelohr ist ein luftgefüllter Raum. Es wird auf der einen Seite vom Trommelfell und auf der anderen Seite von der Eustachischen Röhre begrenzt.

Die Eustachische Röhre verläuft vom Ohr bis zur Nasenhöhle. Ein Unterdruck in der Mittelohrhöhle verursacht Schmerz. Dies kann behoben werden, indem man die Nase zuhält, Druck ausübt und so Luft durch die Eustachische Röhre in das Ohr bläst. Man tut dies in Situationen, in denen Druckunterschiede auftreten; wie Fliegen und Tauchen.

Der Druckausgleich sollte nicht zu hart sein, da sonst das Trommelfell reißt.

Wie reinigt man das Ohr am besten?

Eigentlich soll nur die Außenseite des Ohrs gereinigt werden. Am besten mit einem Waschlappen mit lauwarmem Wasser. Reinigen Sie mit Ihrem Finger im Waschlappen die Ohrmuschel und den Teil des Gehörgangs, den Sie erreichen können.

Wattestäbchen im Ohr sind keine gute Idee.

Erstens wird der beabsichtigte Effekt nie erreicht. Nämlich das Entfernen des Ohrenschmalzes.

Zweitens passiert es nicht selten, dass Menschen ein Loch in ihr Trommelfell machen. Zum Beispiel, weil sie sich plötzlich erschrecken.

Also: Ohren putzen ist gut, aber nur mit einem Waschlappen und von außen.

Wenn das Ohr wirklich von innen gereinigt werden muss, gehen Sie besser zu Ihrem Arzt oder einem HNO-Arzt.

Wie verhindere ich, dass Kinder eine heisere Stimme haben?

Wenn Kinder länger als drei Wochen heiser sind, ist es ratsam, sich die Stimmbänder anzusehen. 

Häufigste Anomalie der Stimmbänder bei heiseren Kindern sind Knötchen. Das hat mit dem falschen Gebrauch der Stimme zu tun, besonders, wenn Kinder laut schreien. Hier kann eine Logopädie helfen. 

Wo soll ich wegen Schwindel hingehen?

Schwindel ist meist ein Hinweis auf Störungen im Innenohr (genauer: im Vestibularsystem). Deshalb ist ein Besuch beim HNO-Arzt anzuraten.

Woher kommen Gleichgewichtsstörungen?

Gleichgewichtsstörungen entstehen durch Störungen im Vestibularsystem. Das Gehirn empfängt fehlerhafte Signale zur Orientierung des Körpers im Raum. Es kann zu Schwankschwindel (psychogener, phobischer Schwindel), benignem paroxysmalen Lagerungsschwindel (BPLS) oder Morbus Meniere (Schwindelkrankheit kommen.

Schwindel kann gut behandelt werden, je eher, desto besser, um zu verhindern, dass Ihr Schwindel chronisch wird.

Woher weiß ich, ob das Trommelfell beschädigt ist?

Bei plötzlichem Hörverlust nach einem Knalltrauma, bei Schmerzen und Ausfluss aus dem Ohr bei einer Mittelohrentzündung verbunden mit Schwerhörigkeit liegt der Verdacht auf eine Perforation des Trommelfells nahe. Gewissheit kann nur der Besuch und die Untersuchung bei einem HNO-Arzt liefern.

In welchem Alter treten Symptome/Beschwerden auf?

In der Regel tritt die AMD, wie der Name schon sagt, typischerweise erst im Alter über 60 Jahren auf. Wann sich Beschwerden äußeren hängt vom individuellen Verlauf ab.

Ist die Makuladegeneration vererbbar?

Die Vererbung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der AMD. Wenn Sie Verwandte ersten Grades mit AMD haben, haben Sie ein erhöhtes Risiko, an AMD zu erkranken.

Was kann ich tun, um meine Augen zu schützen?

Studien haben gezeigt, dass eine gewisse Prophylaxe aufgebaut werden kann, wenn der Nikotinkonsum eingestellt, ein gesundes Gewicht gehalten sowie der Blutdruck reguliert wird. Auch eine ausreichende Bewegung kann sich positiv auswirken. Außerdem können bei bestimmten Formen der AMD in Absprache mit Ihrem Augenarzt, spezielle Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, die Antioxidantien (Lutein und Xeaxanthin, auch in grünblättrigem Gemüse) in einer besonderen Zusammensetzung enthalten, da vermutet wird, dass dadurch das Auftreten der Spätform verzögert werden könnte. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie bei Auftreten von Symptomen, insbesondere wenn Ihr Partnerauge betroffen ist, zeitnah einen Augenarzt konsultieren, denn je früher mit einer Behandlung begonnen wird, desto besser sind die Ergebnisse einer Therapie.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Makuladegeneration?

Ob eine Behandlung möglich ist, hängt von der Form der AMD ab.

Ungefähr 80-90 % der Menschen mit AMD haben die trockene Makuladegeneration. Für die trockene Form gibt es derzeit noch keine wirksame Behandlung.

Bei dem Großteil der Patienten mit feuchter AMD stellen regelmäßige Verabreichungen von gefäßwachstumshemmenden Substanzen (sogenannte VEGF [vascular endothelial growth factor]-Hemmer), die in örtlicher Betäubung praktisch schmerzfrei in den Glasköperraum appliziert werden, im Allgemeinen die effektivste Behandlung dar, um das übermäßige Wachstum der krankhaften Gefäße und deren Folgen im weiteren Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen oder in einem gewissen Maß auch aufzuhalten.

Welche Risiken und Komplikationen gibt es bei der Behandlung der feuchten Makuladegeneration?

Es wurden zahlreiche Studien zu systemischen und lokalen Nebenwirkungen der „Anti-VEGF-Injektionen“ durchgeführt. Diese haben gezeigt, dass sich das Risiko als sehr gering erweist. Die häufigsten Beschwerden sind kurzzeitige Reizungen und Sehstörungen, insbesondere am Tag der Injektion.

Werde ich aufgrund einer Makuladegeneration vollständig erblinden?

Bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) ist „nur“ das zentrale Sehen betroffen. Das periphere Sehen (Sehen um das Zentrum herum) bleibt in der Regel einigermaßen gut. Infolgedessen führt die AMD nur selten zur vollständigen Erblindung.

Was ist die Funktion der Kunstlinse?

Das Auge ist in der Lage, in verschiedenen Entfernungen zu fokussieren: im Nahbereich (z. B. beim Lesen eines Buches), in mittlerer Entfernung (beim Kochen oder am Computer) und in der Ferne (im Freien und beim Autofahren). Diese Fähigkeit des Fokussierens, geht im Laufe des Lebens langsam verloren (Alterssichtigkeit). Auch bei einer Kataraktoperation geht die natürliche Fähigkeit des Auges, auf verschiedene Entfernungen zu fokussieren, verloren. Nach einer Kataraktoperation braucht das Auge Hilfe, um in verschiedenen Entfernungen scharf zu stellen. Die Fokussierung wird dann durch das Tragen einer Brille und/oder Kontaktlinsen oder durch eine Premium-Intraokularlinse (Implantat) übernommen.

Bei der Operation des Grauen Stars können wir verschiedene Kunstlinsen einsetzen. Die Bergman-Clinics bieten Ihnen die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Kunstlinsen zu wählen.

Welche Art von Kunstlinse wird implantiert?

Die Bergman-Clinics implantieren die neueste Generation von Linsen. Vor der Kataraktoperation wird die Stärke der Kunstlinse mithilfe der Optischen-Laser-Biometrie genau ausgemessen. Die Wahl der Kunstlinse richtet sich unter anderem nach Ihrer präoperativen Brillenstärke, Ihren Untersuchungsbefunden, Gewohnheiten und Wünschen.
Natürlich wird der Augenarzt Sie eingehend beraten und Ihnen helfen, eine gute, für Sie passende Entscheidung zu treffen.

Welche Kunstlinsen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Linsen, die alle ihre spezifischen Eigenschaften haben. Wir unterscheiden die sphärische monofokale (Standard-) Kunstlinse, die asphärische monofokale Kunstlinse, die monofokale torische Kunstlinse, die multifokale Kunstlinse sowie die multifokale torische Kunstlinse.

Die Art der Linse, die der Augenarzt letztlich implantiert, hängt teilweise von Ihrer präoperativen Brillenstärke, aber natürlich auch von Ihren Wünschen ab.

Natürlich wird der Augenarzt Ihnen dabei helfen, eine gute Entscheidung zu treffen. Sie werden zudem auch über die Wirkungen der Kunstlinse auf Ihre Brillenstärke informiert.

a) Standard-Kunstlinse (monofokal)

Diese Linse ist die am häufigsten implantierte Linse. Nach der Operation ermöglicht diese Linse scharfes Sehen in einer Entfernung. In aller Regel handelt es sich hierbei um die Fernsicht. In diesem Fall benötigen Sie anschließend noch eine Lesebrille für die Nahsicht.

Auch eine Kunstlinse für das scharfe Sehen in der Nähe ohne Brille ist möglich, insbesondere wenn Sie kurzsichtig und dies gewohnt sind. Dann ist nach der Operation jedoch wieder eine Brille für die Fernsicht erforderlich.

b) Hochwertige Kunstlinse

1. Monofokale torische Linse

Beim Vorliegen einer starken Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) können Sie mit dieser Linse nach der Operation wie bei der monofokalen Kunstlinse (s.o.) auf eine Entfernung klar sehen, in der Regel ohne Brille. Eine torische Monofokallinse kann ab einer Hornhautverkrümmung von mehr als 1,5 dpt. erwogen werden. Wenn der Astigmatismus (auch zylindrische Abweichung der Hornhaut genannt) nicht durch die Kunstlinse korrigiert wird, ist nach der Kataraktoperation eine Brille erforderlich, um in allen Entfernungen scharf zu sehen. 

2. Multifokale Linse

Eine Multifokal-Linse ist insofern besonders interessant und wird immer beliebter, weil sie sowohl in der Ferne als auch in der Nähe (und teilweise in der mittleren Entfernung) ein scharfes Bild auf die Netzhaut projiziert. Damit können Sie im Idealfall selbst im Alter komplett auf eine Brille verzichten.

Allerdings muss man evtl. kleine Abstriche in der Bildqualität machen, die für die meisten Menschen nicht sonderlich gravierend sind. Im Dunkeln kann es jedoch sein, dass punktförmigen Lichtquellen unscharf erscheinen, was manche Autofahrer als sehr störend bis problematisch empfinden. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit überwiegen aber meistens die Vorteile und die Nachteile werden kaum noch wahrgenommen.

3. Multifokale torische Linse

Hier handelt es sich um eine Linse, die die Eigenschaften einer monofokalen torischen Kunstlinse und einer multifokalen Kunstlinse vereint (siehe „Premium Intraokuöarlinsen“).

Nach der Vermessung Ihres Auges / Ihrer Linse (Biometrie) wird geprüft, welche Kunstlinsen für Sie sinnvoll sind.

Bitte teilen Sie dem untersuchenden Augenarzt in der Bergman Clinics Augenklinik Ihre persönlichen Wünsche mit. Kommen Sie gut mit einer Lesebrille zurecht? Oder ist es Ihr großer Wunsch ohne irgendeine Brille auszukommen?

Welche Linsenstärke soll implantiert werden?

So wie es verschiedene Arten von Brillen und Kontaktlinsen gibt, so gibt es auch verschiedene Arten von Kunstlinsen. In der Regel wird eine sphärisch geschliffene, monofokale Standardlinse gewählt, mit der Sie auf eine (vor der Operation) besprochene und berechnete Entfernung scharf sehen. Hier können Sie sich für die Nähe oder Ferne entscheiden. Um in verschiedenen Entfernungen scharf sehen zu können, ist nach der OP noch eine Brille erforderlich. Wenn Sie z.B. eine Lesebrille gewohnt sind, empfiehlt es sich, eine Monofokal-Linse für die Ferne implantieren zu lassen.

Asphärische Monofokal-Linsen verfügen über eine besondere Optik, um Bildverzerrungen zu reduzieren.

Es gibt auch Linsen-Typen, mit denen Sie gleich zwei oder drei Bereiche – Nähe, mittlere Entfernung und Ferne – scharf sehen können. Nach der Kataraktoperation ist eine Lesebrille dann meistens nicht mehr erforderlich.

Sollten Sie eine Hornhautkrümmung (Astigmatismus) haben, kann diese mit einer sogenannten torischen Linse ausgeglichen werden. Heutzutage gibt es nicht nur torische Monofokal-Linsen, sondern auch torische Multifokal-Linsen, die die Eigenschaften beider Kunstlinsen miteinander vereinen.

Wie funktioniert die Kataraktoperation?

Zunächst wird ein 2-3 mm kleiner Schnitt am Rande der Hornhaut angelegt, durch den mit einem schmalen Ultraschallgerät die körpereigene, getrübte Linse zerkleinert und dann, wie mit einem „Mini-Staubsauger“, abgesaugt wird (Phakoemulsifikation genannt). Der Kapselsack bleibt dabei erhalten.

Anschließend platziert der Augenchirurg die zunächst noch gefaltete Kunstlinse in den leeren Kapselsack, wo sie sich entfaltet und mit zwei kleinen elastischen Bügeln oder Füßchen verankert wird.

Wie häufig sind Katarakt und Kataraktoperationen?

Der Graue Star tritt hauptsächlich bei älteren Menschen im Alter über 60 Jahren auf. Dies ist bei in etwa 3 % der 65-Jährigen sowie 20% der 85-Jährigen der Fall.

Wie lange dauert eine Kataraktoperation?

Eine Katarakt-Operation ist schnell erledigt: Sie dauert nur 10 bis 15 Minuten. Sie werden sich, einschließlich der Vorbereitung und Nachsorge, in etwa zwei bis drei Stunden in der Klinik aufhalten. Danach können Sie nach Hause gehen.

Leben ohne Schulterschmerzen

In einer Klinik für Schulter-OPs können Menschen mit Schulterschmerzen ein Plus an Lebensqualität erhalten. Viele Betroffene leben über viele Jahre hinweg mit Schmerzen im Schultergelenk und begeben sich erst dann in Behandlung, wenn konservative Methoden nicht mehr greifen. Dank minimal-invasiver Operationsverfahren sind nicht nur kurze Regenerationszeiten, sondern auch ambulante Durchführungen vieler Eingriffe möglich. Für Sie bedeutet das ein Plus an Komfort, sowie eine schnelle Rückkehr in den gewohnten Alltag – selbstverständlich ohne Schulterschmerzen. Als gute Klinik für Schulter-OPs kümmern wir uns nicht nur um die Operation selbst, sondern leiten auch die erforderliche Nachbehandlung in die Wege. Unsere Schulter-OP Spezialisten konzentrieren sich überdies auf eine umfassende und persönliche Betreuung. Der erste Schritt zu einem Leben ohne Schulterschmerzen führt deshalb über ein individuelles Erstgespräch in unserer Klinik für Orthopädie. Wir freuen uns auf Sie.

Wann dürfen Patienten nach einer Schulter-OP wieder arbeiten?

Wann der Patient nach einem Eingriff wieder arbeiten kann, entscheidet der Spezialist aus der Klinik für Schulter-OPs. In der Regel ist dies abhängig von der Art der Operation sowie der beruflichen Tätigkeit, die der Patient ausübt. Überkopfarbeiten sowie schwere körperliche Arbeiten bringen häufig eine mehrmonatige Arbeitsunfähigkeit mit sich. Büro- und oder Lehrtätigkeiten können dagegen vielfach bereits nach wenigen Wochen Arbeitspause wieder aufgenommen werden. Der Patient bekommt in jedem Fall eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, welche gegebenenfalls verlängert werden kann.

Wann können Patienten nach einer Schulter-OP baden und duschen?

Während der ersten drei Wochen nach der OP der Schulter sollte auf ausgiebiges Baden verzichtet werden, da dieses die Haut aufweichen kann. Wenn die Wunde verklebt ist und entsprechend nicht mehr nässt, steht einem Duschen nichts im Wege. Vorsichtshalber kann die Wunde hierbei mit einem wasserdichten Pflaster geschützt werden.

Wann können Patienten nach einer Schulter-OP wieder Auto fahren?

Nach der OP der Schulter können verschiedene Schulterschmerzen auftauchen, welche die Einnahme von Schmerztabletten erforderlich machen. Aufgrund dieser Medikation muss mitunter eine Zeit lang auf das Autofahren verzichtet werden. Da die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit des Schultergelenks dazu führen kann, dass die eigenen Arme dem Patienten nach der OP nicht so gehorchen, wie er es gerne hätte, sollte das Auto für die ersten vier bis sechs Wochen lieber stehenbleiben. Als Beifahrer können Patienten nach einer operativen Behandlung an der Schulter aber direkt einsteigen.

Wann werden die Fäden nach der Schulter-OP gezogen?

In vielen Fällen verwenden Ärzte im Bereich der Schulterchirurgie Fäden, die sich nach einem bestimmten Zeitraum von allein auflösen. Das Ziehen der Fäden ist somit nicht mehr notwendig. Auch bei der Wundpflege müssen keine spezifischen Vorgehensweisen berücksichtigt werden. Sollte die Wunde an der Schulter mit Fäden genäht werden, die später entfernt werden müssen, so ist dies meist nach zwei bis drei Wochen der Fall.

Was folgt nach der Schulter-OP?

Nach der OP der Schulter muss das Gelenk kontrolliert und gezielt wieder an die Belastungen des täglichen Lebens herangeführt werden. Das Training beginnt meist schon kurz nach dem Eingriff, teilweise wird das Gelenk nach der OP aber auch erst einmal ruhiggestellt. Dies ist beispielsweise nach einer Rekonstruktion der Rotatorenmanschette der Fall. Nach der Behandlung eines Impingement-Syndroms ist bereits ab dem ersten Tag eine vorsichtige Belastung, sprich Bewegung des Gelenks möglich bzw. nötig. In einigen Fällen ist das Schultergelenk erst nach einem mehrmonatigen Heilungsprozess und gezieltem Training wieder voll beweglich. In diesem Zusammenhang sind diverse Reha-Maßnahmen im Sinne einer physiotherapeutischen Behandlung als Unterstützung notwendig.

Welche Sportarten sind nach der Schulter-OP erlaubt?

Wer nach einer Schulteroperation wieder Sport treiben möchte, sollte sich vorab unbedingt mit seinem behandelnden Schulterspezialisten absprechen. Viele Erkrankungen, die eine OP der Schulter notwendig machen, werden überhaupt erst durch Sport ausgelöst. Zusammen mit dem Schulter-OP-Spezialisten können Betroffene evaluieren, welche Sportarten sich ab welchem Zeitpunkt nach der Operation eignen. Für gewöhnlich kann die sportliche Betätigung nach drei bis sechs Monaten wieder aufgenommen werden.

Wie gefährlich ist eine Schulter-OP?

Eine Operation an der Schulter sollte immer bei einem Fachexperten für Orthopädie bzw. Schulterchirurgie durchgeführt werden. Wird die OP nicht fachmännisch ausgeführt, können in den empfindlichen Strukturen bleibende Schäden entstehen und die Beschwerden können sich nach dem Eingriff sogar verschlimmern. Für erfahrene Ärzte in einer Klinik für Schulteroperationen stellen OPs am Gelenk jedoch einen Routineeingriff dar und als solche bergen sie im Normalfall nur ein geringes Risiko. In sehr seltenen Fällen können bei einer Schulteroperation Komplikationen wie etwa Verletzungen an Knochen oder Nerven auftreten. Nach dem Einsatz einer Schulterprothese kann es gegebenenfalls zur Luxation (Auskugeln) des künstlichen Gelenks kommen. Infektionen, Hämatome und Thrombosen sind generelle Risiken bei Operationen und betreffen nicht nur die Schulter-Operation.

Wie lange bleiben Operierte bei einer Schulter-OP im Krankenhaus?

Wer eine Operation an der Schulter überstanden hat, muss in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren mit einem kürzeren oder längeren Krankenhausaufenthalt rechnen. Im Normalfall dürfen Patienten aber bereits einige Tage nach der OP wieder nach Hause gehen. Bei der Behandlung einer Kalkschulter ist es sogar möglich, den Eingriff ambulant durchzuführen, sodass der Betroffene direkt nach der Operation den Heimweg antreten kann. Bei anderen OPs sind drei bis fünf Tage für den stationären Aufenthalt vorgesehen. Das gilt zum Beispiel bei einer Ruptur der Rotatorenmanschette sowie bei der Behebung einer Schulterinstabilität.

Wie lange dauert eine Schulter-OP?

Die Dauer einer Schulter-Operation ist von der genauen Diagnose, dem Ziel der OP und der gewählten Operationsmethode abhängig. Bei einem Schulter-Impingement, wird während der OP mehr Platz unter dem Schulterdach geschaffen, wobei dieser Eingriff in der Regel rund 30 Minuten dauert. Die Operation einer Ruptur der Rotatorenmanschette ist hingegen etwas aufwendiger und beansprucht normalerweise rund eine Stunde Operationszeit. Dasselbe gilt für die Behandlung einer Instabilität (Luxation) der Schulter oder für die Kalkschulter.

Wie lange sind Patienten nach einer Schulter-OP krank?

Im Anschluss an eine Operation an der Schulter ist die Belastbarkeit des Gelenks in der Regel zunächst etwas eingeschränkt. Das bedeutet, dass die Patienten von den behandelnden Ärzten in der Klinik für Schulteroperationen krankgeschrieben werden. Die Dauer hängt von der Erkrankung, dem Schweregrad der Operation und dem individuellen Heilungsprozess ab. Auch die genaue Tätigkeit, die der Betroffene in seinem Berufsleben ausübt, hat einen Einfluss. Bei einer operativ behandelten Kalkschulter und bei der Operation eines Impingement-Syndroms ist die Rückkehr an den Arbeitsplatz normalerweise nach drei bis vier Wochen erlaubt. Schwere körperliche Tätigkeiten verlangen nach einer längeren Krankschreibung, weil die Belastung für das kürzlich operierte Gelenk anderenfalls zu groß wäre.

Welche Symptome deuten auf ein Sehnenproblem oder eine Bursitis hin?

  • Schmerzen im Bereich der Schulterkapsel
  • Schmerzen, die in den Nacken und den Oberarm ausstrahlen
  • Aufwachen beim Liegen auf der Schulter
  • Schmerzen beim Heben des Arms

Was ist ein Schulterimpingement?

Beim Impingement-Syndrom kommt zu Schultergelenkschmerzen beim seitlichen Anheben des Arms, weil der Oberarmkopf ans Schulterdach (Akromion) stößt. Die Folge sind Einschränkungen der Schulter- und Armbeweglichkeit.

Gehen die Metalldetektoren an Flughäfen los?

Das kann passieren. Von der Klinik bekommen Sie deshalb einen sogenannten Hüftprothesenpass, mit dem Sie zeigen können, dass Sie eine künstliche Hüfte haben. 

Wann ist eine Hüftoperation notwendig?

Wir ersetzen keine Hüften mit wenig oder keinem Verschleiß. Sie können sicher sein, dass der Arzt nur bei starken Verschleißerscheinungen zu einer Operation rät und wenn er davon ausgeht, dass Ihre Beschwerden durch einen Hüftgelenkersatz deutlich gelindert werden.

Was ist das Durchschnittsalter für eine neue Hüfte?

Die meisten Betroffenen sind zwischen 60 und 80 Jahre alt. In Ausnahmefällen werden Hüftprothesen auch bei 20- und 30-Jährigen eingesetzt.

Was ist ein Metall-auf-Metall-Hüftgelenkersatz?

Bei diesen Prothesen wird eine Metallkappe auf den eigenen Hüftkopf aufgesetzt in Kombination mit einer Metallpfanne, in der sich die Kappe dreht.

Seit 2010 verwenden wir keine Metall-auf-Metall-Prothesen mehr, da diese Prothesen auf Dauer nicht sehr gut halten. Aufgrund der Reibung zwischen den beiden Metallteilen werden auch sehr kleine Metallpartikel freigesetzt.

Was kann ich mit einer neuen Hüfte alles machen?

Mit einer neuen Hüfte können Sie fast alles wieder machen. Die beste Bewegungsübung für Ihre Hüfte ist Radfahren, aber nach der Erholungsphase können Sie auch wieder die meisten anderen Sportarten ausüben. Es ist allerdings ratsam, zuvor zusammen mit einem Physiotherapeuten ein Sportwiederaufnahmeprogramm zu machen.

Was wiegt die Prothese?

Ein kompletter Hüftersatz wiegt etwa 500 Gramm.

Wie entsteht Hüftverschleiß?

Die Ursachen für Hüftverschleiß sind vielfältig. Hüftverschleiß kann durch einen angeborenen Hüftdefekt, aber auch durch Überlastung verursacht werden. Auch ein Trauma oder eine Krankheit (z. B. Rheuma) können dazu führen, dass sich der Knorpel schneller als normal abnutzt.

Wie lange hält die neue Hüfte?

Abhängig von Faktoren wie Ihrem Alter, Ihrem Gewicht, wie aktiv Sie sind und was genau Sie tun, hält Ihr Hüftgelenk etwa 15 bis 20 Jahre. 

Wie lange muss ich in der Klinik bleiben?

Die meisten Kunden bleiben fünf bis sieben Nächte in der Klinik. Sobald die Wunde trocken ist und der Physiotherapeut damit zufrieden ist, wie Sie gehen und wie Sie mit den Krücken umgehen, können Sie nach Hause gehen. 

Wie wird eine Hüftdysplasie bei Säuglingen/Kindern behandelt?

Die Hüftdysplasie kann eine schwer zu diagnostizierende pädiatrische Erkrankung sein, da Schmerzen nicht Teil der Symptomatik sind und die Erkrankung das Kind normalerweise nicht daran hindert, in dem Alter, in dem es am häufigsten mit dem Laufen beginnt, zu laufen. Daher sollte man bei der routinemäßigen Untersuchung des Babys oder Kindes auf einige Anzeichen achten, wie zum Beispiel:

  • unregelmäßige oder asymmetrische Falten/Kratzer im Wesentlichen in der Leisten-/Virilenzone oder zwischen den Oberschenkeln des Kindes
  • Bewegungseinschränkung der unteren Gliedmaßen und eine gewisse Bewegungseinschränkung in einem der Beine beim Windelwechsel (Einschränkung der Bewegung beim Öffnen der Beine)
  • die Fußspitzen sind nach außen gedreht;
  • Nachziehen der unteren Gliedmaßen beim Krabbeln
  • auf Zehenspitzen gehen
  • ein Bein ist länger als das andere (Dysmetrie)
  • das Kind beginnt später als erwartet damit, zu gehen oder sich aufzusetzen
  • das Kind beugt sich zur Seite bei Aktivitäten wie Stehen oder Gehen
  • taumelnd gehen

Da die Hüftdysplasie keine unmittelbaren Symptome zeigt, ist es äußerst wichtig, dass die Diagnose so früh wie möglich gestellt wird, um eine wirksame Behandlung zu gewährleisten.

Die Diagnose muss bestätigt werden, bevor das Kind zu laufen beginnt, um endgültige Komplikationen zu vermeiden.

Die meisten Hüftpathologien bei Neugeborenen normalisieren sich mit der natürlichen Entwicklung. Wenn sich das Problem nicht von selbst löst, muss ein spezieller Gurt verwendet werden, um die Hüfte des Babys in Beugung zu halten und eine Fehlstellung des Gelenks zu vermeiden, damit die Knochen in der richtigen Ausrichtung wachsen können.

Wird die Diagnose erst spät gestellt (nach dem 6. Lebensmonat), kann eine chirurgische Behandlung angezeigt sein. Nach der Operation muss für 3 bis 4 Monate ein Gipsverband in Hüftabduktionsstellung angelegt werden.

Woraus bestehen Hüftprothesen?

Die meisten der von uns verwendeten Prothesen sind aus Titan mit einem Keramikkopf. Auf dem Titan befindet sich eine Beschichtung, die ihm hilft, in den Knochen einzuwachsen. 

Ich bin übergewichtig, ist das die Ursache für meine Arthrose im Knie?

Es besteht ein Zusammenhang zwischen Übergewicht und Arthrose im Knie. Eine Gewichtsabnahme führt oft schon zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome. Darüber hinaus sind die Risiken einer späteren Operation viel geringer, wenn Sie ein gesundes Gewicht haben.

Kann es für eine Operation an meinem verschlissenen Knie zu spät sein?

Manchmal ist es nicht mehr möglich, einen Knieersatz einzusetzen, wenn der Verschleiß zu weit fortgeschritten ist. Dies geht meist mit einer extremen X- oder O-Stellung des Knies einher.

Was sind die Symptome eines Knieverschleißes?

Knieverschleiß erkennt man unter anderem an einem knirschenden Geräusch im Kniegelenk und einem instabilen Gefühl. Wo anfangs nur Schmerzen im Kniegelenk bei Bewegung auftraten, entwickeln sich später Schmerzen in Ruhe und sogar in der Nacht. Auch ist es nicht mehr möglich, lange Strecken zu gehen, und das Kniegelenk schwillt an. Außerdem können sich die Muskeln im Knie steif anfühlen. 

Wird mein Knie schneller geschädigt, wenn ich Schmerzmittel gegen die durch Kniearthrose verursachten Schmerzen einnehme?

Die Einnahme von Schmerzmitteln beschleunigt den Verschleiß nicht so sehr, sondern kann die Operation verzögern. Besonders wenn Sie jung sind, kann dies wünschenswert sein. Bei Arthrose im Knie ist es jedoch ratsam, Ihre Aktivitäten anzupassen.

Wann ist eine Hüft-OP erforderlich?

Bevor die behandelnden Ärzte eine Operation am Hüftgelenk planen und durchführen, gibt es eine Reihe konservativer Behandlungsmethoden, die zunächst ausgeschöpft werden. Hierzu gehört neben verschiedenen physiotherapeutischen Maßnahmen auch die medikamentöse Behandlung. Zeigt alles keine Wirkung und leidet der Patient sowohl tagsüber als auch nachts unter starken Schmerzen, ist eine Operation meist unumgänglich.

Wann können Patienten nach einer Hüft-OP wieder Auto fahren?

Bei einer linksseitigen OP ist das Autofahren wieder möglich, wenn keine Gehhilfen mehr benötigt werden. Bei einer rechtsseitigen OP raten Experten der Hüftchirurgie dazu, sich frühestens sechs Wochen nach dem Eingriff wieder hinters Steuer zu setzen. Anderenfalls ist die Muskelkraft, die für das Bremsen des Fahrzeugs benötigt wird, noch nicht wieder ausreichend hergestellt. Wer eine Osteotomie hinter sich hat, muss auf das Autofahren deutlich länger verzichten: in diesem Fall ist es oft erst nach drei bis vier Monaten wieder erlaubt.

Was müssen Patienten nach der Hüft-OP beim Duschen und Baden beachten?

Normalerweise können Patienten nach einer Hüftoperation relativ schnell wieder duschen. Sofern die Wunde planmäßig verheilt und keine Entzündungen erkennbar sind, steht dem nichts entgegen. Auf das Baden sollten vor allem Patienten, die ein künstliches Hüftgelenk erhalten haben, vorerst verzichten, da die Sitzposition, die typischerweise beim Baden eingenommen wird, eine große Belastung für das Gelenk mit sich bringt.

Welche Gründe für Hüft-OPs gibt es?

Dies sind die typischen Diagnosen, die Ärzte dazu veranlassen, eine Hüfte zu operieren:

  • Hüftgelenks-Arthrose
    Die beiden Gelenkpartner, Hüftpfanne und Oberschenkelkopf, die im Hüftgelenk miteinander agieren, sind von einer Knorpelschicht umgeben. Diese Knorpelschicht hat unter anderem die Aufgabe, Reibungen zwischen den beiden Knochen zu verhindern und mögliche Stöße abzufedern. Im Verlauf einer Hüftarthrose, die auch als Coxarthrose bezeichnet wird, degeneriert jedoch die Knorpelschicht, wodurch die Knochen langfristige Schäden davontragen können. Je stärker der Abnutzungsgrad bei den Gelenkpartnern, umso größer die Schmerzen für den Patienten. Die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks sorgt dafür, dass die Bewegungsfähigkeit wiederhergestellt wird und der Patient fortan schmerzfrei leben kann.
  • Hüftdysplasie
    Die Hüftdysplasie ist eine meist angeborene Fehlbildung der Hüftpfanne und kann heute bereits bei Neugeborenen in der ersten medizinischen Untersuchung nach der Geburt festgestellt und anschließend konservativ behandelt werden. Sollte die Hüftdysplasie nicht umgehend diagnostiziert werden oder sich erst später ausbilden, kann eine Behandlung in einer Klinik für Hüft-OPs erforderlich werden. In diesem Fall erfolgt häufig die Fixierung des Hüftkopfes mit einem Draht in der Hüftpfanne oder eine Triple-Osteotomie, bei der die Beckenknochen gebrochen und anschließend rekonstruiert werden. In schweren Fällen kann auch eine Hüftprothese, eine sogenannte Hüft-TEP, erforderlich werden.
  • Hüft-Impingement
    Wenn Oberschenkelkopf und Hüftpfanne nicht so ausgebildet sind, dass sie einhundertprozentig aufeinanderpassen, kann es dazu kommen, dass der Oberschenkelknochen auf den Pfannenrand aufschlägt oder dass die Beweglichkeit durch einen Knochenwulst, d.h. durch die Ausprägung zusätzlicher knöcherner Strukturen, eingeschränkt wird. Dieses "Impingement" (dt. Anschlag) sorgt für einen Gelenkverschleiß, der je nach Schweregrad operativ behandelt werden muss.

Welche Methoden für eine Hüft-OP gibt es?

Je nach zugrundeliegender Erkrankung und deren Stadium können verschiedene OP-Methoden zum Einsatz kommen. Diese können entweder unter Vollnarkose oder in Teilnarkose durchgeführt werden.

  • Offenes Verfahren
    Beim sogenannten offenen Verfahren handelt es sich um die klassische Operationsmethode, die beispielsweise bei der Implantation eines künstlichen Hüftgelenks in Frage kommt. Der operierende Arzt setzt hierbei einen großen Schnitt unterhalb der Hüfte und durchtrennt anschließend Muskelstränge und Sehnen, um zum Hüftgelenk durchzudringen. Trotz des umfangreicheren Eingriffs und der sichtbaren Narbe kann je nach individueller Diagnose ein offenes Verfahren die bessere Operationsmethode sein. Das trifft zum Beispiel bei sehr muskulösen Personen oder aber auch bei Patienten mit Übergewicht zu.
  • Minimal-Invasives Verfahren
    Beim minimal-invasiven Eingriff erfolgt der Zugang nicht über einen großen, sondern über mehrere kleine Schnitte. Beim Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks mit dieser Methode kann auf ein Durchtrennen von Sehnen und Muskelsträngen verzichtet werden, was eine deutlich schnellere Regeneration nach OP ermöglicht.

Welche Sportarten sind nach der Hüft-OP erlaubt?

Wer eine neue Hüfte erhalten hat, kann anschließend durchaus wieder Sport treiben. Viele Experten sehen verschiedene körperliche Betätigungen auch im Zuge der Reha-Maßnahmen als förderlich an. Besonders empfehlenswert sind Sportarten wie Radfahren, Schwimmen und Wandern, weil diese einen gleichmäßigen Bewegungsfluss mit sich bringen, der das neue Gelenk nicht zusätzlich belastet. Ballsportarten können hingegen genauso wie Kampfsportarten eine zusätzliche Belastung für das Hüftgelenk darstellen und bei einer Prothese zu vorzeitigem Verschleiß führen.

Wie gefährlich ist eine Hüftoperation?

Pro Jahr werden in Deutschland rund 200.000 OPs Hüftgelenk-Operationen durchgeführt. Auch wenn den einzelnen OPs unterschiedliche Indikationen zugrunde liegen, handelt es sich für gewöhnlich um Routineeinsätze. Normalerweise ist das Risiko für Erkrankungen im Zusammenhang mit einer Hüftoperation gering. Wie bei jeder OP sind jedoch auch hier Risiken für eine Thrombose und die Bildung von Hämatomen gegeben. Darüber hinaus können speziell im Zusammenhang mit einer Hüftgelenks-OP, bei der eine Hüftprothese eingesetzt wird, Infektionen, Verkalkungen, Verklebungen und Verwachsungen oder aber auch eine Hüftluxation auftreten. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten derartiger Komplikationen ist jedoch gering und kann mit den entsprechenden Maßnahmen während und nach der OP kleingehalten werden.

Wie geht es nach einer Hüft-OP weiter?

Nicht nur die Hüftchirurgie als solche wichtig, sondern ebenso das Verhalten des Patienten danach. Dabei sind verschiedene Aspekte zu beachten. So ist es zum Beispiel nach einer Osteotomie erst nach einigen Wochen erlaubt im 90°-Winkel zu sitzen und auch die Belastung des Gelenks erfolgt zunächst nur minimal. Bei einer Hüftgelenks-OP mit Implantation eines künstlichen Gelenks werden hingegen oft schon am Tag nach der Operation verschiedene Mobilisationsübungen unter Aufsicht durchgeführt. Auch Reha-Maßnahmen werden gegebenenfalls angeregt, wobei der Beginn dieser Maßnahmen ebenfalls stark von der genauen Operation abhängig ist. Das Laufen wird im Normalfall durch Gehhilfen unterstützt. Ab wann und für wie lange diese eingesetzt werden, wird individuell mit dem Arzt besprochen.

Wie kann ich ein Leben ohne Hüftprobleme erreichen?

Hüftoperationen gelten in Deutschland als Routineeingriffe, die meist minimal-invasiv binnen zwei Stunden durchgeführt werden können und eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität erzielen. Durch eine Hüft-OP gehören dauerhafte Schmerzen und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der Vergangenheit an. Als Klinik für Hüftoperationen in Aschaffenburg zeichnen wir uns aus durch neueste Operationsmethoden, langlebige Hüftgelenksprothesen und eine individuelle Betreuung.

Wie lange bleiben Operierte bei einer Hüft-OP im Krankenhaus?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab und wird vom behandelten Arzt individuell entschieden. Ein Entscheidungskriterium ist, ob der operative Eingriff in einem offenen oder minimal-invasiven Verfahren durchgeführt wurde. Generell kann man jedoch davon ausgehen, dass der Klinikaufenthalt zwischen 2 und 7 Tage beträgt. In der Regel schließt sich eine 3-wöchige Rehabilitation an.

Wie lange dauert eine Hüft-OP?

Die Dauer einer Hüftoperation ist in erster Linie von der gewählten Operationsmethode abhängig. Bei normalem Verlauf beträgt z.B. das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenkes maximal zwei Stunden.

Wie lange sind Patienten nach einer Hüft-OP eingeschränkt?

Bis die volle Beweglichkeit und Belastungsfähigkeit nach einer Hüft-OP wiederhergestellt sind, können mehrere Wochen oder sogar Monate vergehen. Bei minimal-invasiven Eingriffen sind die Genesungszeiten meist etwas kürzer als bei Hüftoperationen, die im offenen Verfahren durchgeführt werden. Bei einer Osteotomie kann es bis zu acht Wochen dauern, bis die Knochen wieder gänzlich verheilt sind. Nach der Behandlung eines Hüft-Impingements ist die Beweglichkeit des Gelenks normalerweise nach drei Monaten wieder vollständig hergestellt. Eine vorsichtige Belastung des Hüftgelenks ist jedoch bereits wenige Tage nach der OP möglich. Wenn bei einer Hüft-OP das Gelenk ausgetauscht wurde, ist bei minimal-invasiven Eingriffen bereits am darauffolgenden Tag eine erstmalige Belastung der Prothese möglich.

Wie sollten Patienten nach einer Hüft-OP schlafen?

Nach einer Hüft-Operation sollten Patienten mehrere Wochen lang vorzugsweise auf dem Rücken schlafen. Die Dauer, für die diese Empfehlung gilt, ist abhängig von der durchgeführten Operation. Wer auf der Seite schlafen möchte, sollte sich hierfür ein Seitenschläferkissen besorgen, welches zwischen die Knie zu legen ist. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass das Hüftgelenk entlastet wird. Bei einzelnen Operationen kann es überdies erst nach vier bis fünf Monaten erlaubt sein, auf der operierten Seite zu schlafen. In allen Fällen wird die Rückenlage deshalb deutlich empfohlen.

Wann dürfen Patienten nach einer Schulter-OP wieder arbeiten?

Wann der Patient nach einem Eingriff wieder arbeiten kann ist in der Regel abhängig von der Art der Operation sowie der beruflichen Tätigkeit. Überkopfarbeiten sowie schwere körperliche Arbeiten bringen häufig eine mehrmonatige Arbeitsunfähigkeit mit sich. Büro- und oder Lehrtätigkeiten können dagegen oft nach wenigen Wochen Arbeitspause wieder aufgenommen werden.

 

Wann ist eine Schulter-OP erforderlich?

Wenn Patienten trotz medikamentöser Behandlung dauerhaft unter Schmerzen sowie einer stark eingeschränkten Bewegungsfreiheit leiden, kann eine Schulteroperation ein sinnvoller Schritt sein. Die Wahrscheinlichkeit für die Notwendigkeit einer Schulter-Operation steigt parallel mit dem Lebensalter der Patienten.

Wann kann eine Schulter-OP sinnvoll sein?

Gerade aufgrund seiner sensiblen Strukturen und der hohen Beweglichkeit ist das Schultergelenk besonders anfällig für verschiedene Erkrankungen, von denen einige häufig eine Schulteroperation nach sich ziehen.

  • Schulter-Impingement
    Bei Sportlern oder bei Menschen, die in ihrem Beruf verschiedene Arbeiten über Kopf ausführen müssen, tritt das sogenannte Schulter-Impingement häufig auf. Beim Impingement-Syndrom kommt es zu einer Reizung der Supraspinatussehne, der Sehne, die den Oberarm von oben umfasst. Wenn diese unter dem Schulterdach über zu wenig Platz verfügt, reibt sie bei jeder Bewegung über den Knochen. Dadurch entstehen schmerzhafte Entzündungen und im schlimmsten Falle ein Sehnenriss.
  • Läsion der Rotatorenmanschette
    Die Rotatorenmanschette ist unter anderem dafür zuständig, den Oberarmknochen im Schultergelenk zu stabilisieren und zu bewegen. Wenn sie reißt – als Folge langfristiger Verschleißerscheinung oder eines Unfalls –  treffen Oberarmkopf und Dachknochen der Schulter ungebremst aufeinander und können Schäden davontragen.
  • Luxation
    Springt der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne , ist die Rede von einer sogenannten Luxation. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dieses Phänomen auch als "Auskugeln" bezeichnet. Im Normalfall ist der Vorgang zwar schmerzhaft, kann aber ohne Operation behoben werden. Begleiterscheinungen einer Luxation im Schultergelenk können jedoch eine Läsion in der Rotatorenmanschette oder Gelenkkapselverletzungen sein. Nicht selten ist langfristig eine operative Stabilisierung des Gelenks notwendig, um zu verhindern, dass das Auskugeln sich wiederholt und gegebenenfalls schlimmere Verletzungen nach sich zieht.
  • Schultergelenksarthrose
    Bei einer Schultergelenksarthrose kommt es zu Abnutzungserscheinungen an der Knorpelschicht im Gelenk. Da der Knorpel ein Aufeinanderreiben der Knochen bei Schulterbewegungen verhindert, ist sein Verlust essentiell. Nicht nur Schädigungen an den Knochen, sondern auch ein Riss in der Rotatorenmanschette können die Folge sein.

Wann können Patienten nach einer Schulter-OP baden und duschen?

Während der ersten drei Wochen nach der OP der Schulter sollte auf ausgiebiges Baden verzichtet werden, da dieses die Haut aufweichen kann. Wenn die Wunde verklebt ist und entsprechend nicht mehr nässt, steht einem Duschen nichts im Wege. Vorsichtshalber kann die Wunde hierbei mit einem wasserdichten Pflaster geschützt werden.

Wann können Patienten nach einer Schulter-OP wieder Auto fahren?

Nach der OP der Schulter können Schmerzen die Einnahme von Schmerztabletten erforderlich machen. Aufgrund dieser Medikation muss mitunter eine Zeit lang auf das Autofahren verzichtet werden. Durch die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit des Schultergelenks sollte das Auto für die ersten vier bis sechs Wochen lieber stehenbleiben.

Wann werden die Fäden nach der Schulter-OP gezogen?

In vielen Fällen verwenden Ärzte im Bereich der Schulterchirurgie Fäden, die sich nach einer Weile von allein auflösen. Sollte die Wunde an der Schulter mit Fäden genäht werden, die später entfernt werden müssen, so ist dies meist nach zwei bis drei Wochen der Fall.

Was ist nach einer Schulter-OP zu beachten?

Nach der OP der Schulter muss das Gelenk kontrolliert und gezielt wieder an die Belastungen des täglichen Lebens herangeführt werden. Das Training beginnt meist schon kurz nach dem Eingriff, teilweise wird das Gelenk nach der OP aber auch erst einmal ruhiggestellt. Dies ist beispielsweise nach einer Rekonstruktion der Rotatorenmanschette der Fall. Nach der Behandlung eines Impingement-Syndroms ist bereits ab dem ersten Tag eine vorsichtige Belastung, sprich Bewegung des Gelenks möglich bzw. nötig. In einigen Fällen ist das Schultergelenk erst nach einem mehrmonatigen Heilungsprozess und gezieltem Training wieder voll beweglich. In diesem Zusammenhang sind diverse Reha-Maßnahmen im Sinne einer physiotherapeutischen Behandlung als Unterstützung notwendig.

Welche Schulter-OP Methoden gibt es?

Wann immer möglich, operieren wir in Schlüssellochtechnik (minimal-invasiv). Es handelt sich dabei um einen operativen Eingriff mit kleinen Wunden und Narben.

Welche Sportarten sind nach der Schulter-OP erlaubt?

Wer nach einer Schulteroperation wieder Sport treiben möchte, sollte sich vorab unbedingt mit seinem behandelnden Schulterspezialisten absprechen. Viele Erkrankungen, die eine OP der Schulter notwendig machen, werden überhaupt erst durch Sport ausgelöst. Zusammen mit dem Spezialisten können Betroffene evaluieren, welche Sportarten sich ab welchem Zeitpunkt nach der Operation eignen. Für gewöhnlich kann die sportliche Betätigung nach drei bis sechs Monaten wieder aufgenommen werden.

Wie gefährlich ist eine Schulter-OP?

Für erfahrene Ärzte sind Schulter-OPs Routineeingriffe und bergen im Normalfall nur ein geringes Risiko. 

Wie kann ein Leben ohne Schulterschmerzen gelingen?

Viele Betroffene leben über viele Jahre hinweg mit Schmerzen im Schultergelenk und begeben sich erst dann in Behandlung, wenn konservative Methoden nicht mehr greifen. Dank minimal-invasiver Operationsverfahren sind nicht nur kurze Regenerationszeiten, sondern auch ambulante Durchführungen vieler Eingriffe möglich. Für Sie bedeutet das ein Plus an Komfort, sowie eine schnelle Rückkehr in den gewohnten Alltag – selbstverständlich ohne Schulterschmerzen. 

Wie lange bleiben Operierte bei einer Schulter-OP im Krankenhaus?

Im Normalfall dürfen Patienten spätestens zwischen 5 bis 7 Tage nach der OP wieder nach Hause gehen. 

Wie lange dauert eine Schulter-OP?

Die Dauer einer Schulter-Operation ist von der gewählten Operationsmethode abhängig. Bei einem Schulter-Impingement, wird während der OP mehr Platz unter dem Schulterdach geschaffen, wobei dieser Eingriff in der Regel rund 30 Minuten dauert. Die Operation einer Ruptur der Rotatorenmanschette ist hingegen etwas aufwendiger und beansprucht normalerweise rund eine Stunde Operationszeit. Dasselbe gilt für die Behandlung einer Kalkschulter oder einer Instabilität (Luxation) der Schulter.

Wie lange sind Patienten nach einer Schulter-OP eingeschränkt?

Nach einer Operation ist die Belastbarkeit des Gelenks in der Regel zunächst eingeschränkt. Das bedeutet, dass die Patienten von den behandelnden Ärzten krankgeschrieben werden. Die Dauer hängt von der Erkrankung, dem Schweregrad der Operation und dem individuellen Heilungsprozess ab. Auch die genaue Tätigkeit, die der Betroffene in seinem Berufsleben ausübt, hat einen Einfluss. Bei einer operativ behandelten Kalkschulter und bei der Operation eines Impingement-Syndroms ist die Rückkehr an den Arbeitsplatz normalerweise nach drei bis vier Wochen erlaubt. Schwere körperliche Tätigkeiten verlangen nach einer längeren Krankschreibung, weil die Belastung für das kürzlich operierte Gelenk anderenfalls zu groß wäre.

Was steht in der Hausordnung von Bergman Clinics Mathilden Gesundheitszentrum?

Im Interesse eines möglichst angenehmen Krankenhausaufenthaltes und einer bestmöglichen ärztlichen und pflegerischen Versorgung ist es notwendig, dass Patienten sowie Besucher die nachfolgende Hausordnung beachten.

1. Allgemeine Vorschriften
Wir bitten jeden Patienten Rücksicht auf seine Mitpatienten zu nehmen, so, wie er es auch von diesen für sich erwartet. Ruhe, Ordnung und Sauberkeit dienen der Gesundheit jedes Einzelnen. Den Anordnungen des Ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes sowie der Verwaltung ist unbedingt nachzukommen.

Es ist nicht gestattet:
Das Spielen um Geld auszuüben
Handel mit jedweden Gegenständen zu betreiben
Gegenstände jeglicher Art aus den Fenstern zu werfen
Zusätzliche Privatfernsehgeräte in den Patientenzimmern aufzustellen

2. Aufenthalt des Patienten
Das Betreten anderer Patientenzimmer oder Diensträume ist nicht gestattet. Das Patientenzimmer soll nur ordentlich bekleidet verlassen werden. Aus hygienischen Gründen ist dafür Sorge zu tragen, dass Besucher und Patienten sich nicht auf freie Betten setzen. Ab 20:30 Uhr sollen sich die Patienten in ihren Krankenzimmern aufhalten, sowie dafür Sorge tragen, dass evtl. Besucher das Haus verlassen.

3. Besuchszeiten und Ruhezeiten
Die Besuchszeiten sind wie folgt geregelt:

10:00 bis 20:00 Uhr auf Normalstation
15:00 bis 18:00 Uhr auf der Intensivstation

Ausnahmen können mit den Stationsleitungen abgesprochen werden. Der Ärztliche Dienst ist berechtigt, Besuche einzuschränken oder ganz zu untersagen, wenn dies im Interesse des Patienten notwendig ist. Als Ruhezeit gilt die Zeit nach Schließung der Haupteingangstür der Klinik (gegenwärtig ab 22:00 Uhr). Danach ist es Patienten nicht mehr gestattet, das Klinikgebäude zu verlassen.

4. Nichtraucherschutz
Das Rauchen innerhalb des Gebäudes (einschließlich Dachterrasse) ist grundsätzlich nicht gestattet. Dies gilt für Patienten und Besucher gleichermaßen. In den ausgewiesenen Raucherzonen sind die dort vorhandenen Aschenbecher zu benutzen.

5. Offenes Feuer
Die Entfachung oder Benutzung von offenem Feuer innerhalb des Gebäudes, angrenzenden Gebäudeteilen, sowie auf dem Klinikgelände ist ausnahmslos untersagt. Die mutwillige Auslösung der Brandmeldeanlage wird strafrechtlich verfolgt.

6. Speisen, Getränke, Arzneimittel
Speisen und Getränke: Der Genuss alkoholischer Getränke im Klinikgebäude ist generell untersagt. Bei mitgebrachten Nahrungs- und Genussmitteln muss darauf geachtet werden, ob sie evtl. der vom Arzt verordneten Kostform wiedersprechen. Speisereste dürfen weder aufbewahrt noch an andere Kranke abgegeben werden.
Arzneimittel: Verordnete Heil- und Arzneimittel werden von der Klinik gestellt und von den Mitarbeitern des Pflegedienstes verabreicht. Die im Einzelfall notwendige Einnahme mitgebrachter eigener Arzneimittel bitte mit dem Pflegepersonal und dem Ärzteteam absprechen, bzw. anzeigen.

7. Elektrische Geräte, Einrichtung
Bitte behandeln Sie alle Einrichtungs- und Gebrauchtgegenstände, Heilgeräte, Wäschestücke etc. schonend. Für jede schuldhafte Beschädigung von Krankenhauseigentum ist der Verursacher haftpflichtig. Aus Gründen des Brandschutzes ist das Betreiben fremder elektrischer Geräte am klinikeigenen Stromnetz strikt untersagt.

8. Verwahrung von Kleidungsstücken, Geld und Wertsachen
Die Patienten sollen nicht benötigte Gegenstände (Kleider, Wertsachen, Geld usw.) ihren Angehörigen mitgeben. Patienten haben die Möglichkeit, Wertsachen im Patientenzimmer in einem Tresor einzuschließen. Keinesfalls sollen größere Geldbeträge in der Nachttischschublade aufbewahrt werden, wie dies leider immer wieder zu beobachten ist, dass das Krankenhaus für deren Verlust nicht haftet. Kleidungsstücke verwahrt der Patient selbst in dem ihm zugeteilten Zimmerschrank.

9. Seelsorge, letztwillige Verfügung
Wünscht der Patient geistliche Betreuung, wird die Stationsleitung gerne den Geistlichen benachrichtigen. Falls Patienten die Errichtung einer letztwilligen Verfügung wünschen, ist dies der leitenden Stationsschwester oder dem Arzt mitzuteilen, die dann das Erforderliche veranlassen.

10. Wünsche, Beanstandungen
Wünsche, Anregungen und Beanstandungen können Sie den Mitarbeitern des Pflegedienstes oder dem betreffenden Ärztlichen Dienst mitteilen.

Jeder Patient hat darüber hinaus das Recht, sich in allen Angelegenheiten an die Krankenhausleitung zu wenden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit des Patienten, sich an den Patientenfürsprecher zu wenden. Auskünfte können bei der Stationsleitung eingeholt werden. Außerdem können Sie die Hilfe unserer grünen Damen in Anspruch nehmen.

11. Verletzung der Hausordnung
Patienten und Besucher, die schwerwiegend oder trotz Ermahnung wiederholt gegen die Hausordnung verstoßen, setzen sich der Gefahr aus, des Hauses verwiesen zu werden. Offensichtliche Trunkenheit ist ein Grund zur sofortigen disziplinarischen Entlassung.

Wie sind die Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) für das Bergman Clinics Mathilden Gesundheitszentrum?

§ 1 Geltungsbereich
Die AVB gelten, soweit nichts anderes vereinbart ist, für die vertraglichen Beziehungen zwischen der Bergman Deutsche Klinik Büdingen GmbH und den Patienten bei vollstationären Krankenhausleistungen - auch in Form der stationsäquivalenten psychiatrischen-, teilstationären sowie vor- und nachstationären Krankenhausleistungen.

§ 2 Rechtsverhältnis
1. Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Krankenhaus und dem Patienten sind privatrechtlicher Natur.

2. Die AVB werden gemäß §§ 305 ff. BGB für Patienten wirksam, wenn diese

jeweils ausdrücklich oder - wenn ein ausdrücklicher Hinweis wegen der Art des Vertragsschlusses nur unter unverhältnismäßigen Schwierigkeiten möglich ist – durch deutlich sichtbaren Aushang am Ort des Vertragsschlusses darauf hingewiesen wurden,
von ihrem Inhalt in zumutbarer Weise, die auch eine für den Verwender der AVB erkennbare körperliche Behinderung der anderen Vertragspartei angemessen berücksichtigt, Kenntnis erlangen konnten,
sich mit ihrer Geltung einverstanden erklärt haben.
§ 3 Umfang der Krankenhausleistungen
1. Die vollstationären Krankenhausleistungen - auch in Form der stationsäquivalenten psychiatrischen, teilstationären sowie vor- und nachstationären Krankenhausleistungen umfassen die allgemeinen Krankenhausleistungen und die Wahlleistungen.

2. Allgemeine Krankenhausleistungen sind diejenigen Krankenhausleistungen, die unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit des Krankenhauses im Einzelfall nach Art und Schwere der Erkrankung des Patienten für die medizinisch zweckmäßige und ausreichende Versorgung notwendig sind. Unter diesen Voraussetzungen gehören dazu auch:

a) die während des Krankenhausaufenthalts durchgeführten Maßnahmen zur Früherkennung von Krankheiten im Sinne des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB°V),
b) die vom Krankenhaus veranlassten Leistungen Dritter, 
c) die aus medizinischen Gründen notwendige Mitaufnahme einer Begleitperson des Patienten oder die Mitaufnahme einer Pflegekraft nach § 11 Absatz 3 SGB V, 
d) die besonderen Aufgaben von Zentren und Schwerpunkten für die stationäre Versorgung von Patienten, insbesondere die Aufgaben von Tumorzentren und geriatrischen Zentren sowie entsprechenden Schwerpunkten,
e) die Frührehabilitation im Sinne von § 39 Abs. 1. S. 3 SGB V,
f) das Entlassmanagement im Sinne des § 39 Absatz 1a SGB V.

Nicht Gegenstand der allgemeinen Krankenhausleistungen sind:

a) die Dialyse, wenn hierdurch eine entsprechende Behandlung fortgeführt wird, das Krankenhaus keine eigene Dialyseeinrichtung hat und ein Zusammenhang mit dem Grund der Krankenhausbehandlung nicht besteht. 
b) die Leistungen der Belegärzte, der Beleghebammen/-entbindungspfleger, Hilfsmittel, die dem Patienten bei Beendigung des Krankenhausaufenthaltes mitgegeben werden (z.B. Prothesen, Unterarmstützkrücken, Krankenfahrstühle),
c) die Leichenschau und die Ausstellung einer Todesbescheinigung,
d) Leistungen, die nach Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses gemäß § 137c SGB°V nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen erbracht werden dürfen,
e) Dolmetscherkosten.

3. Das Vertragsangebot des Krankenhauses erstreckt sich nur auf diejenigen Leistungen, für die das Krankenhaus im Rahmen seiner medizinischen Zielsetzung personell und sachlich ausgestattet ist.

§ 4 Aufnahme, Verlegung, Entlassung
1. Im Rahmen der Leistungsfähigkeit des Krankenhauses wird aufgenommen, wer der vollstationären oder teilstationären Krankenhausbehandlung bedarf. Die Reihenfolge der Aufnahme richtet sich nach der Schwere und der Dringlichkeit des Krankheitsbildes.

2. Wer wegen unmittelbarer Lebensgefahr oder der Gefahr einer bedrohlichen Verschlimmerung seiner Krankheit der sofortigen Behandlung bedarf (Notfall), wird – auch außerhalb der qualitativen oder quantitativen Leistungsfähigkeit des Krankenhauses - einstweilen aufgenommen, bis seine Verlegung in ein anderes geeignetes Krankenhaus gesichert ist.

3. Eine Begleitperson wird aufgenommen, wenn dies nach dem Urteil des behandelnden Krankenhausarztes für die Behandlung des Patienten medizinisch notwendig und die Unterbringung im Krankenhaus möglich ist. Darüber hinaus kann auf Wunsch im Rahmen von Wahlleistungen eine Begleitperson aufgenommen werden, wenn ausreichende Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, der Betriebsablauf nicht behindert wird und medizinische Gründe nicht entgegenstehen.

4. Bei medizinischer Notwendigkeit (insbesondere in Notfällen), können Patienten in ein anderes Krankenhaus verlegt werden. Die Verlegung wird vorher - soweit möglich - mit dem Patienten abgestimmt.

Eine auf Wunsch des gesetzlich Krankenversicherten zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse erfolgende Verlegung in ein wohnortnahes Krankenhaus ist gemäß § 60 SGB V von einer Einwilligung der gesetzlichen Krankenkasse abhängig, wenn die Verlegung nicht aus zwingenden medizinischen Gründen erforderlich ist. Verweigert die gesetzliche Krankenkasse ihre Einwilligung, erfolgt die Verlegung nur auf ausdrücklichen Wunsch und eigene Kosten des gesetzlich Krankenversicherten. Das Krankenhaus informiert den gesetzlich Krankenversicherten hierüber.

5. Entlassen wird,
a) wer nach dem Urteil des behandelnden Krankenhausarztes der Krankenhausbehandlung nicht mehr bedarf oder
b) die Entlassung ausdrücklich wünscht.

Besteht der Patient entgegen ärztlichem Rat auf seine Entlassung oder verlässt er eigenmächtig das Krankenhaus, haftet das Krankenhaus für die entstehenden Folgen nicht.

6. Eine Begleitperson wird entlassen, wenn die Voraussetzungen nach Absatz 3 nicht mehr gegeben sind.


§ 5 Vor- und nachstationäre Behandlung
1.Das Krankenhaus kann bei Verordnung von Krankenhausbehandlung (Krankenhauseinweisung) Patienten in medizinisch geeigneten Fällen ohne Unterkunft und Verpflegung behandeln, um

a) die Erforderlichkeit einer vollstationären Krankenhausbehandlung zu klären oder die vollstationäre Krankenhausbehandlung vorzubereiten (vorstationäre Behandlung),
b) im Anschluss an eine vollstationäre Krankenhausbehandlung den Behandlungserfolg zu sichern oder zu festigen (nachstationäre Behandlung).

2. Die vorstationäre Krankenhausbehandlung, die drei Behandlungstage innerhalb von fünf Kalendertagen vor Beginn der stationären Behandlung nicht überschreiten darf, wird beendet,

a) mit Aufnahme des Patienten zur vollstationären Behandlung,
b) wenn sich herausstellt, dass eine vollstationäre Krankenhausbehandlung nicht oder erst außerhalb des vorstationären Zeitrahmens notwendig ist,
c) wenn der Patient die Beendigung ausdrücklich wünscht oder die Behandlung abbricht.

In den Fällen b) und c) endet auch der Behandlungsvertrag.

3. Die nachstationäre Krankenhausbehandlung, die sieben Behandlungstage innerhalb von 14 Kalendertagen, bei Organübertragungen drei Monate nach Beendigung der stationären Krankenhausbehandlung, nicht überschreiten darf, wird beendet,

a) wenn der Behandlungserfolg nach Entscheidung des Krankenhausarztes gesichert oder gefestigt ist, oder
b) mwenn der Patient die Beendigung ausdrücklich wünscht oder die Behandlung abbricht.

Gleichzeitig endet auch der Behandlungsvertrag.

Die Frist von 14 Kalendertagen oder drei Monaten kann in medizinisch begründeten Einzelfällen im Einvernehmen mit dem einweisenden Arzt verlängert werden. Kontrolluntersuchungen bei Organübertragungen nach § 9 des Transplantationsgesetzes dürfen vom Krankenhaus auch nach Beendigung der nachstationären Behandlung fortgeführt werden, um die weitere Krankenbehandlung oder Maßnahmen der Qualitätssicherung wissenschaftlich zu begleiten oder zu unterstützen.

4. Eine notwendige ärztliche Behandlung außerhalb des Krankenhauses während der vor- und nachstationären Behandlung wird im Rahmen des Sicherstellungsauftrages durch die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte gewährleistet und ist nicht Gegenstand der Krankenhausleistungen.

5. Das Krankenhaus unterrichtet den einweisenden Arzt unverzüglich über die vor- und nachstationäre Behandlung des Patienten sowie diesen und die an der weiteren Krankenbehandlung jeweils beteiligten Ärzte über die Kontrolluntersuchungen und deren Ergebnis.

§ 5a Stationsäquivalente psychiatrische Behandlung
Im Rahmen der psychiatrischen Versorgung kann das Krankenhaus in medizinisch geeigneten Fällen anstelle einer vollstationären Behandlung eine stationsäquivalente Behandlung im häuslichen Umfeld erbringen.

§ 6 Entgelt
Das Entgelt für die Leistungen des Krankenhauses richtet sich nach den gesetzlichen Vorgaben und dem Pflegekostentarif/DRG-Entgelttarif/PEPP-Entgelttarif in der jeweils gültigen Fassung, der Bestandteil dieser AVB ist (Anlage).

§ 7 Abrechnung des Entgelts bei gesetzlich Krankenversicherten und Heilfürsorgeberechtigten
1. Soweit ein öffentlich-rechtlicher Kostenträger (z.B. Krankenkassen etc.) nach Maßgabe der jeweils geltenden gesetzlichen Vorschriften zur Zahlung des Entgelts für die Krankenhausleistungen verpflichtet ist, rechnet das Krankenhaus seine Entgelte unmittelbar mit diesem ab. Auf Verlangen des Krankenhauses legt der Patient eine Kostenübernahmeerklärung seines Kostenträgers vor, die alle Leistungen umfasst, die im Einzelfall nach Art und Schwere der Krankheit für die medizinische Versorgung im Krankenhaus notwendig sind.

2. Gesetzlich Krankenversicherte, die das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben, zahlen von Beginn der vollstationären Krankenhausbehandlung an innerhalb eines Kalenderjahres für längstens 28 Tage nach Maßgabe des § 39 Abs. 4 SGB V eine Zuzahlung, die vom Krankenhaus an die Krankenkasse weitergeleitet wird. Nähere Einzelheiten ergeben sich aus dem Pflegekostentarif/DRG-Entgelttarif/PEPP-Entgelttarif.

3. Gesetzlich Krankenversicherte, bei denen eine Krankenhausbehandlung im Sinne des § 39 Abs. 1 SGB V durchgeführt wird und die erklären, über die vom Krankenhaus erbrachten Leistungen sowie die von den Krankenkassen dafür zu zahlenden Entgelte unterrichtet werden zu wollen, erhalten innerhalb von vier Wochen nach Abschluss der Krankenhausbehandlung eine derartige schriftliche Information, sofern sie bzw. ihre gesetzlichen Vertreter bis spätestens zwei Wochen nach Abschluss der Behandlung dies ausdrücklich gegenüber der Krankenhausverwaltung erklären.

§ 8 Abrechnung des Entgelts bei Selbstzahlern
1. Sofern kein gesetzlicher Krankenversicherungsschutz besteht oder Wahlleistungen in Anspruch genommen werden, die vom gesetzlichen Krankenversicherungsschutz nicht umfasst sind, besteht nach Maßgabe der jeweils geltenden gesetzlichen Vorschriften keine Leistungspflicht eines öffentlich-rechtlichen Kostenträgers (z.B. Krankenkasse). In diesem Fall ist der Patient dem Krankenhaus gegenüber Selbstzahler.

2. Selbstzahler sind zur Entrichtung des Entgeltes für die Krankenhausleistungen verpflichtet. Sofern der Patient als Versicherter einer privaten Krankenversicherung von der Möglichkeit einer direkten Abrechnung zwischen dem Krankenhaus und dem privaten Krankenversicherungsunternehmen Gebrauch macht, werden Rechnungen unmittelbar gegenüber dem privaten Krankenversicherungsunternehmen erteilt. Voraussetzung für eine solche Direktabrechnung ist, dass der Versicherte schriftlich seine Einwilligung, die jederzeit widerrufen werden kann, erklärt, dass die Daten nach § 301 SGB V im Wege des elektronischen Datenaustausches an das private Krankenversicherungsunternehmen übermittelt werden.

3. Für Krankenhausleistungen können Zwischenrechnungen erteilt werden. Nach Beendigung der Behandlung wird eine Schlussrechnung erstellt.

4. Die Nachberechnung von Leistungen, die in der Schlussrechnung nicht enthalten sind, und die Berichtigung von Fehlern bleiben vorbehalten.

5. Der Rechnungsbetrag wird mit Zugang der Rechnung fällig.

6. Bei Zahlungsverzug können Verzugszinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz pro Jahr (§ 288 Abs. 1 BGB) berechnet werden; darüber hinaus können Mahngebühren in Höhe von fünf Euro berechnet werden, es sei denn, der Patient weist nach, dass kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.

7. Eine Aufrechnung mit bestrittenen oder nicht rechtskräftig festgestellten Forderungen ist ausgeschlossen.

§ 9 Vorauszahlungen, Abschlagszahlungen
1. Soweit das Krankenhaus nicht auf der Grundlage von Diagnosis Related Groups (DRG) nach §°17b Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) abrechnet, kann es für Krankenhausaufenthalte, die voraussichtlich länger als eine Woche dauern, angemessene Vorauszahlungen verlangen. Soweit Kostenübernahmeerklärungen von Sozialleistungsträgern, sonstigen öffentlich-rechtlichen Kostenträgern oder privaten Krankenversicherungen vorliegen, können Vorauszahlungen nur von diesen verlangt werden (§ 14 Abs. 4 Bundespflegesatzverordnung - BPflV a.F.).

2. Soweit das Krankenhaus auf der Grundlage von DRG nach § 17b oder PEPP-Entgelten nach § 17d des Krankenhausfinanzierungsgesetzes abrechnet, kann es für Krankenhausaufenthalte eine angemessene Vorauszahlung verlangen, wenn und soweit ein Krankenversicherungsschutz nicht nachgewiesen wird (§ 8 Abs. 4 BPflV n.F. oder § 8 Abs. 7 Krankenhausentgeltgesetz - KHEntgG).

3. Ab dem achten Tag des Krankenhausaufenthalts kann das Krankenhaus eine angemessene verlangen, deren Höhe sich an den bisher erbrachten Leistungen in Verbindung mit der Höhe der voraussichtlich zu zahlenden Entgelte orientiert (§ 8 Abs. 4 BPflV n.F. oder § 8 Abs. 7 KHEntgG).

§ 10 Beurlaubung
Beurlaubungen sind mit einer stationären Krankenhausbehandlung in der Regel nicht vereinbar. Während einer stationären Behandlung werden Patienten daher nur aus zwingenden Gründen und nur mit Zustimmung des Leitenden Abteilungsarztes beurlaubt.

§ 11 Ärztliche Eingriffe
1. Eingriffe in die körperliche und geistig-seelische Unversehrtheit des Patienten werden nur nach seiner Aufklärung über die Bedeutung und Tragweite des Eingriffs und nach seiner Einwilligung vorgenommen.

2. Ist der Patient außerstande, die Einwilligung zu erklären, wird der Eingriff ohne eine ausdrückliche Einwilligung vorgenommen, wenn dieser nach der Überzeugung des zuständigen Krankenhausarztes zur Abwendung einer drohenden Lebensgefahr oder wegen einer unmittelbar drohenden schwerwiegenden Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes des Patienten unverzüglich erforderlich ist.

3. Absatz 2 gilt entsprechend, wenn bei einem beschränkt geschäftsfähigen oder geschäftsunfähigen Patienten ein zur Vertretung Berechtigter (z.B. die Eltern als gesetzliche Vertreter, ein Vormund, ein Betreuer oder ein rechtsgeschäftlich Bevollmächtigter) nicht oder nicht rechtzeitig erreichbar ist oder seine dem Eingriff entgegenstehende Willenserklärung im Hinblick auf § 323 c StGB unbeachtlich ist.

§ 12 Obduktion
1. Eine Obduktion kann vorgenommen werden, wenn

a) der Verstorbene zu Lebzeiten eingewilligt hat, oder
b) der erreichbare nächste Angehörige (Abs. 3) des Verstorbenen, bei gleichrangigen Angehörigen einer von ihnen, eingewilligt und dem Krankenhausarzt ein entgegenstehender Wille des Verstorbenen nicht bekannt geworden ist.

2. Von der Obduktion ist abzusehen bei Verstorbenen, die einer die Obduktion ablehnenden Gemeinschaft angehören, sofern nicht der Verstorbene zu Lebzeiten eingewilligt hat.

3. Nächste Angehörige im Sinne des Absatzes 1 sind in der Rangfolge ihrer Aufzählung

der Ehegatte bzw. eingetragene Lebenspartner,
die volljährigen Kinder (und Adoptivkinder),
die Eltern (bei Adoption die Adoptiveltern) oder, sofern der Verstorbene zur Todeszeit minderjährig war und die Sorge für seine Person zu dieser Zeit nur einem Elternteil, einem Vormund oder einem Pfleger zustand, dieser Sorgeinhaber,
die volljährigen Geschwister,
die Großeltern.

Bei mehreren gleichrangigen Angehörigen genügt es, wenn einer von ihnen beteiligt wird und eine Entscheidung trifft. Ist ein vorrangiger Angehöriger innerhalb angemessener Zeit nicht erreichbar, genügt die Beteiligung und Entscheidung des nächsterreichbaren nachrangigen Angehörigen. Dem nächsten Angehörigen steht eine volljährige Person gleich, die dem Verstorbenen bis zu seinem Tode in besonderer persönlicher Verbundenheit offenkundig nahegestanden hat; sie tritt neben den nächsten Angehörigen. Hatte der Verstorbene die Entscheidung über eine Obduktion einer bestimmten Person übertragen, tritt diese an die Stelle des nächsten Angehörigen.

4. Die Absätze 1 bis 3 finden keine Anwendung bei einer Obduktion, die aufgrund einer gesetzlichen Ermächtigung von der zuständigen Behörde angeordnet ist.

5.§ 12 findet insgesamt keine Anwendung auf die Spende und Entnahme von Organen und Geweben zum Zwecke der Übertragung auf andere Menschen. Hierfür sind ausschließlich die Regelungen des Transplantationsgesetzes maßgeblich.

§ 13 Aufzeichnungen und Daten
1. Krankengeschichten, insbesondere Krankenblätter, Untersuchungsbefunde, Röntgenaufnahmen und andere Aufzeichnungen sind Eigentum des Krankenhauses.

2. Patienten haben keinen Anspruch auf Herausgabe der Originalunterlagen. Abweichende gesetzliche Regelungen bleiben unberührt.

3. Das Recht des Patienten oder eines von ihm Beauftragten auf Einsicht in die Aufzeichnungen, auf Überlassung von Kopien - auch in Form von elektronischen Abschriften - auf seine Kosten und die Auskunftspflicht des behandelnden Krankenhausarztes bleiben unberührt. Die entsprechenden Kosten sind vom Patienten vor Übergabe zu erstatten.

4. Die Verarbeitung der Daten einschließlich ihrer Weitergabe erfolgt unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen, insbesondere der Bestimmungen über den Datenschutz, der ärztlichen Schweigepflicht und des Sozialgeheimnisses.

§ 14 Hausordnung
Der Patient hat die vom Krankenhaus erlassene Hausordnung zu beachten.

§ 15 Eingebrachte Sachen
1.In das Krankenhaus sollen nur die notwendigen Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände eingebracht werden.
2.Geld und Wertsachen werden bei der Verwaltung in für das Krankenhaus zumutbarer Weise verwahrt.
3.Bei handlungsunfähig eingelieferten Patienten werden Geld und Wertsachen in Gegenwart eines Zeugen festgestellt und der Verwaltung zur Verwahrung übergeben.
4.Zurückgelassene Sachen gehen in das Eigentum des Krankenhauses über, wenn sie nicht innerhalb von 12 Wochen nach Aufforderung abgeholt werden.
5.Im Fall des Absatzes 4 wird in der Aufforderung ausdrücklich darauf verwiesen, dass auf den Herausgabeanspruch verzichtet wird mit der Folge, dass die zurückgelassenen Sachen nach Ablauf der Frist in das Eigentum des Krankenhauses übergehen.
6.Absatz 4 gilt nicht für Nachlassgegenstände sowie für Geld und Wertsachen, die von der Verwaltung verwahrt werden. Die Aufbewahrung, Herausgabe und Verwertung dieser Sachen erfolgt unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen.

§ 16 Haftungsbeschränkung
1. Für den Verlust oder die Beschädigung von eingebrachten Sachen, die in der Obhut des Patienten bleiben, oder von Fahrzeugen des Patienten, die auf dem Krankenhausgrundstück oder auf einem vom Krankenhaus bereitgestellten Parkplatz abgestellt sind, haftet der Krankenhausträger nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit; das gleiche gilt bei Verlust von Geld und Wertsachen, die nicht der Verwaltung zur Verwahrung übergeben wurden.

2. Haftungsansprüche wegen Verlustes oder Beschädigung von Geld und Wertsachen, die durch die Verwaltung verwahrt wurden, sowie für Nachlassgegenstände, die sich in der Verwahrung der Verwaltung befunden haben, müssen innerhalb einer Frist von drei Monaten nach Erlangung der Kenntnis von dem Verlust oder der Beschädigung schriftlich geltend gemacht werden; die Frist beginnt frühestens mit der Entlassung des Patienten.

§ 17 Zahlungsort
Der Zahlungspflichtige hat seine Schuld auf seine Gefahr und seine Kosten in Büdingen zu erfüllen.

§ 18 Inkrafttreten
Diese AVB treten am 01.08.2018 in Kraft.

Was ist ein Herzinfarkt?

Ein Herzinfarkt tritt auf, wenn eine Arterie, die das Blut zum Herzen leitet, blockiert wird. Diese Blockade verursacht eine Unterbrechung des Blutkreislaufs, was zum Absterben von Herzmuskelzellen führen kann. Es handelt sich um einen medizinischen Notfall, der zum Tod führen kann, wenn er nicht schnell behandelt wird.

Was ist eine Herzinsuffizienz?

Bei einer Herzinsuffizienz ist das Herz nicht mehr in der Lage, das Blut effizient in den restlichen Körper zu pumpen. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Schwellungen in den Beinen und Knöcheln.

Was ist eine Herzkatheteruntersuchung?

Die Herzkatheteruntersuchung ist ein invasiver Test, mit dem die Koronararterien und die Funktion des Herzens untersucht werden können. Dabei wird ein Katheter in eine Arterie am Arm oder Bein eingeführt, der zum Herzen geführt wird.

Was ist eine Herzklappenerkrankung?

Herzklappenerkrankungen sind Veränderungen an den Herzklappen, die angeboren oder im Laufe des Lebens erworben sein können. Sie können Symptome wie Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Herzklopfen verursachen.

Was sind Herzrhythmusstörungen?

Eine Herzrhythmusstörung ist eine Veränderung des Herzrhythmus, der schneller, langsamer oder unregelmäßiger als üblich sein kann. Einige Herzrhythmusstörungen sind gutartig, andere können jedoch schwerwiegend sein und erfordern eine medizinische Behandlung.

Wie wird ein Herzinfarkt diagnostiziert?

Die Diagnose eines Herzinfarkts wird anhand der Klinik, einer Blutuntersuchung, bei der der Gehalt an Herzenzymen bestimmt wird und eines Elektrokardiogramms (EKG) gestellt.

Wie wird eine Herzerkrankung diagnostiziert?

Die Diagnose einer Herzerkrankung erfolgt durch Untersuchungen, die es ermöglichen, die Funktion des Herzens zu beurteilen und mögliche Veränderungen zu erkennen – wie ein Elektrokardiogramm (EKG), ein Echokardiogramm oder ein Belastungs-EKG.

Wie wird eine Herzinsuffizienz behandelt?

Die Behandlung einer Herzinsuffizienz kann die Einnahme von Medikamenten, die Änderung der Lebensweise (z. B. Ernährung und körperliche Betätigung) und chirurgische Eingriffe (z. B. die Implantation eines Herzschrittmachers) umfassen.

Woran erkenne ich einen Herzinfarkt?

Zu den Symptomen eines Herzinfarkts gehören Schmerzen, Druck-/Engegefühl in der Brust, die in den linken Arm, die Schulter, den Kiefer oder den Rücken ausstrahlen können. Weitere Symptome sind Kurzatmigkeit, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen. Wenn Sie diese Symptome bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Wann sollte ich einen Gastroenterologen aufsuchen?

Sie sollten einen Gastroenterologen aufsuchen, wenn Sie Sodbrennen, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit, Durchfall, Übelkeit, Gewichtsverlust, Blähungen, Erbrechen, Reflux, Bauchschmerzen, Blut im Stuhl oder Wechselstühle haben.

Was macht ein Gastroenterologe?

Ein Gastroenterologe kümmert sich um Organe wie Mund, Magen, Speiseröhre, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Leber, Dick- und Dünndarm und Ileum. Kurz gesagt: Ein Gastroenterologe ist für die Vorbeugung, Beurteilung, Diagnose und Behandlung aller Krankheiten zuständig, die die Organe des Verdauungssystems betreffen.

Welche Krankheiten werden von einem Gastroenterologen behandelt?

Alle Erkrankungen des Magen- Darmstrakts, der Leber einschließlich Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse und der Hormondrüsen.

Wie läuft die Behandlung durch einen Gastroenterologen ab?

Der Arzt wird Ihnen Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand stellen und dann mögliche Diagnosen und Pläne für Behandlungen und Untersuchungen besprechen. Am häufigsten werden Ultraschalluntersuchungen, endoskopische oder koloskopische Untersuchungen und Tomographien des Magen-Darm-Trakts durchgeführt.

Wie wichtig ist die Früherkennung von Magen-Darm-Erkrankungen?

Eine frühzeitige Diagnose dieser Erkrankungen ist äußerst wichtig, damit eine wirksame Behandlung erfolgen kann. Hierdurch steigen die Aussichten auf Heilung erheblich im Vergleich zu einer spät gestellten Diagnose.

Was sollte ich bei Trübungen im Auge tun?

Zunächst sind die sogenannten Floaters meist harmlos und entstehen durch Gewebeklumpen im Glaskörper des Auges. Wenn Sie vermehrt auftreten, sollte ein Facharzt die Augen überprüfen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Floaters im Auge?

Wenn die Glaskörpertrübungen das Sehvermögen stark stören, kann eine Vitrektomie sinnvoll sein. Um die Vorteile und Risiken abschätzen zu können, ist ein Untersuchung und Beratung eines Facharztes notwendig.

Was passiert bei einer endoskopischen Untersuchung?

Bei einer endoskopischen Untersuchung wird ein flexibles Endoskop in den Körper eingeführt, um das Innere von Organen zu betrachten. Auffällige Gewebeproben können entnommen und zur Analyse an einen Pathologen geschickt werden.

Wie werden Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in der Schwerpunktsprechstunde betreut?

In der Schwerpunktsprechstunde erfolgt eine umfassende Betreuung, die ausführliche Anamnese, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und individuelle Therapiepläne umfasst. Neben medikamentösen Behandlungen bieten wir auch Ernährungsberatung und Empfehlungen zu Lebensstiländerungen an.

Welche Rolle spielt die Prävention in der Orthopädie?

Prävention ist ein zentraler Aspekt der orthopädischen Medizin. Durch gezielte Maßnahmen können viele Erkrankungen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates vermieden oder frühzeitig erkannt werden. Regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und die Vermeidung von Überlastungen sind wichtige Faktoren, um die Gesundheit der Gelenke und Muskeln zu erhalten.

Welche Symptome deuten darauf hin, dass ich einen Orthopäden aufsuchen sollte?

Symptome, die einen Besuch beim Orthopäden erforderlich machen, umfassen anhaltende Schmerzen in Gelenken, Muskeln oder der Wirbelsäule, die Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Auch Bewegungseinschränkungen, Schwellungen, Rötungen oder eine Instabilität der Gelenke sind Hinweise darauf, dass eine fachärztliche Untersuchung sinnvoll ist. Falls Sie nach einer Verletzung oder einem Unfall Schwierigkeiten haben, sollten Sie ebenfalls einen Orthopäden konsultieren, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten.

Welche Vorteile bietet eine ambulante psychiatrische Behandlung?

Eine ambulante Behandlung ermöglicht es den Patienten, in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben und ihre sozialen Kontakte sowie alltäglichen Verpflichtungen aufrechtzuerhalten. Dies kann zur Stabilisierung des psychischen Zustands beitragen. Zudem bietet die ambulante Behandlung die Möglichkeit einer flexiblen und individuellen Therapiegestaltung, die sich an den persönlichen Bedürfnissen und dem Fortschritt des Patienten orientiert. Regelmäßige Gesprächstermine und eine kontinuierliche medikamentöse Einstellung fördern eine nachhaltige Besserung der Symptomatik.

Wie läuft die Diagnostik im Bergman Clinics MVZ Büdingen ab?

Die Diagnostik im Bergman Clinics MVZ Büdingen beginnt mit einem ausführlichen Eingangsgespräch, in dem die Symptome und die Krankheitsgeschichte des Patienten erfasst werden. Zusätzlich können spezielle diagnostische Verfahren wie psychometrische Tests oder bildgebende Verfahren zum Einsatz kommen. Auf Basis dieser umfassenden Diagnostik entwickeln unsere Fachärzte und Therapeuten einen individuellen Behandlungsplan, der sowohl medikamentöse als auch psychotherapeutische Maßnahmen umfasst.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für das Karpaltunnelsyndrom?

Das Karpaltunnelsyndrom kann konservativ oder operativ behandelt werden. Konservative Maßnahmen umfassen das Tragen einer Handgelenkschiene, insbesondere nachts, sowie entzündungshemmende Medikamente und Physiotherapie. Bei fortgeschrittenen oder therapieresistenten Fällen kann eine operative Dekompression des Karpaltunnels erforderlich sein. Dieser Eingriff erfolgt in der Regel ambulant und führt in den meisten Fällen zu einer deutlichen Besserung der Symptome.

Welche Untersuchungen sind notwendig, um Multiple Sklerose zu diagnostizieren?

Um Multiple Sklerose (MS) zu diagnostizieren, sind verschiedene Untersuchungen erforderlich. Dazu gehören eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung, eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns und Rückenmarks, um Entzündungsherde sichtbar zu machen, sowie eine Lumbalpunktion, um die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit zu analysieren. Ergänzend können elektrophysiologische Tests wie die evozierte Potenziale durchgeführt werden, um die Funktion der Nervenbahnen zu überprüfen.

Kann ich nach der Lidoperation Kontaktlinsen tragen?

Nach einer Lidoperation sollten Sie in den ersten Tagen auf das Tragen von Kontaktlinsen verzichten, um die Heilung nicht zu beeinträchtigen. Sobald die Schwellungen abgeklungen sind und keine Schmerzen mehr bestehen, können Sie in Absprache mit Ihrem Arzt wieder Kontaktlinsen tragen. Bis dahin empfehlen wir, auf eine Brille umzusteigen.

Sind die Ergebnisse einer Lidoperation dauerhaft?

Die Ergebnisse einer Lidoperation können sehr lange anhalten. Die Hautalterung wird jedoch auch nach der Operation fortschreiten. Je nach individuellen Faktoren wie Hauttyp und Lebensgewohnheiten kann es notwendig sein, den Eingriff nach einigen Jahren zu wiederholen, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten.

Wie lange dauert die Heilungsphase nach einer Lidoperation?

Die Heilungsphase nach einer Lidoperation variiert je nach Umfang des Eingriffs. In der Regel sind leichte Schwellungen und Blutergüsse nach etwa einer Woche abgeklungen. Nach zwei bis drei Wochen sind die meisten Patienten wieder vollständig gesellschaftsfähig. Es ist jedoch wichtig, die postoperativen Anweisungen genau zu befolgen und Kontrolltermine wahrzunehmen, um den Heilungsverlauf zu überwachen.

Ist die IVOM-Behandlung schmerzhaft?

Nein, durch die örtliche Betäubung mit Augentropfen verläuft die Behandlung schmerzfrei. Ein leichtes Fremdkörpergefühl danach ist normal und klingt schnell ab.

Wie häufig muss die IVOM-Therapie durchgeführt werden?

Die Häufigkeit der Injektionen variiert je nach individueller Erkrankung. In der Regel sind regelmäßige Injektionen über einen längeren Zeitraum erforderlich. Ihr behandelnder Arzt legt die Intervalle individuell fest.

Wie lange dauert die IVOM-Behandlung?

Die eigentliche Injektion dauert nur wenige Minuten. Einschließlich Vorbereitung und Nachsorge sollten Sie insgesamt etwa eine Stunde einplanen.

Welche Nebenwirkungen können nach einer SLT-Laserbehandlung auftreten?

In den meisten Fällen sind keine wesentlichen Nebenwirkungen zu erwarten. Manche Patienten berichten über vorübergehende leichte Reizungen oder ein Fremdkörpergefühl im Auge, das jedoch schnell abklingt.

Wie lange hält die Wirkung der SLT-Laserbehandlung an?

Die Drucksenkung nach einer SLT-Laserbehandlung kann mehrere Jahre anhalten. Häufig ist eine erneute Behandlung erforderlich, um den gewünschten Augendruck langfristig aufrechtzuerhalten. Die SLT-Methode kann sicher mehrfach angewendet werden, ohne das Auge zu schädigen.

Wie lange dauert der IVOM-Eingriff?

Der IVOM-Eingriff ist ein kurzer, ambulanter Eingriff, der in der Regel nur wenige Minuten dauert. Einschließlich Vor- und Nachbereitung sollten Patienten jedoch etwa eine Stunde für den gesamten Termin einplanen.

Wie oft muss die IVOM-Behandlung wiederholt werden?

Die Häufigkeit der IVOM-Behandlung hängt von der Art und dem Fortschreiten der Erkrankung ab. In der Regel sind mehrere Behandlungen im Abstand von einigen Wochen bis Monaten notwendig, um eine optimale Wirkung zu erzielen.

Wie schnell sehe ich Verbesserungen nach der IVOM-Behandlung?

Die Verbesserung der Sehkraft nach einer IVOM-Behandlung kann variieren. Manche Patienten bemerken bereits nach wenigen Tagen eine Besserung, während es bei anderen mehrere Wochen dauern kann. Der behandelnde Augenarzt wird den Heilungsverlauf regelmäßig überwachen und gegebenenfalls weitere Behandlungen planen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Wann sind Verbesserungen der Sehkraft zu erwarten?

Die Genesungszeit nach einer IVOM-Behandlung variiert von Patient zu Patient. Erste Verbesserungen der Sehkraft können bereits nach einigen Tagen spürbar sein, bei anderen dauert es mehrere Wochen. Ihr Augenarzt wird den Fortschritt engmaschig überwachen und gegebenenfalls Folgetermine für weitere Behandlungen vereinbaren.

Wie häufig muss die IVOM-Behandlung wiederholt werden?

Die Anzahl der benötigten Behandlungen hängt vom Verlauf der Erkrankung ab. In der Regel sind mehrere Sitzungen notwendig, die im Abstand von Wochen oder Monaten stattfinden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Wie lange dauert die jeweilige IVOM Behandlung?

Der eigentliche IVOM-Eingriff ist schnell durchgeführt und dauert meist nur wenige Minuten. Dennoch sollten Sie für den gesamten Termin, inklusive Vorbereitung und Nachsorge, etwa eine Stunde einplanen.

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