Chronische Nasennebenhöhlenentzündung
Die Symptome einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sind vielfältig: Die Nasenatmung ist behindert, oft empfindet man einen unangenehmen Druck im Kopf, und das Geruchsvermögen ist vermindert. Zudem häufen sich akute Infekte. Die beste Behandlung kann durch eine HNO–ärztliche Diagnostik ermittelt werden. Dazu gehören eine Endoskopie der Nase und häufig auch eine Computertomographie (CT) oder digitale Volumentomographie (DVT).
Als Therapie kommt eine Operation in Frage, wenn sich die Beschwerden trotz Antibiotika und Cortison-Nasenspray oder -tabletten nicht bessern. Seit vielen Jahren steht unseren Ärzten für diesen und andere Eingriffe ein modernes, computergestütztes Navigationsverfahren und Überwachung der Gesichtsnerven unter Neuromonitoring zur Verfügung. Operiert wird fast immer in Vollnarkose vom Naseninneren aus. Der Einsatz von Navigationssystemen ermöglicht die intraoperative Simulation der Instrumentenführung sowie durch die Einbindung von Mikroskop und Endoskop ein präzises, minimal invasives Vorgehen bei Operationen der Nasennebenhöhlen und an der Schädelbasis. Die Visualisierung gibt dabei Informationen über Strukturen, die hinter den sichtbaren verborgen liegen. Dadurch sinkt die Verletzungsgefahr der anatomischen Strukturen wie Auge, Sehnerv und Schädelbasis, bei Tumor oder Ploypentfernung, während der OP erheblich.
Auch bei Zweit-Operationen mit den hier häufig vorliegenden schwierigen Vernarbungsverhältnissen bietet das Navigationssystem deutlich mehr Sicherheit.