Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO)

Das bayerische Staatministerium hat unserer HNO-Abteilung die alleinige Notfallversorgung für Aschaffenburg Stadt und Land erteilt – ein weiterer Beleg für die medizinische Kompetenz unserer Abteilung.

Das Einzugsgebiet unserer HNO-Abteilung reicht weit über Aschaffenburgs Grenzen hinaus. Was in anderen Belegabteilungen die Ausnahme ist oder gar nicht angeboten wird, gehört hier zu Routine.

Individuelle Betreuung
Individuelle Betreuung
Kostenübernahme
Kostenübernahme
Qualität und Sicherheit
Qualität und Sicherheit
Wartezeiten
Wartezeiten

Operationen der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO)

  • Mandeloperation
  • Korrektur der Nasenscheidewand
  • Beseitigung des Schlafapnoesyndroms
  • Operation der Nasennebenhöhlen
  • Kopf-Hals-Tumorchirurgie
  • Entfernung von Halslymphknoten
  • Operationen an der Ohrspeicheldrüse
  • Chronische Mittelohrentzündung
  • Ersatz von Gehörknöchelchen
  • Steigbügeloperation
  • Chronische Nasennebenhöhlenentzündung
  • Begradigungen der Nase

Die Beratung für einen stationären Aufenthalt in unserer Klinik beginnt bereits während Ihres Termins in der HNO-Praxis. Ihr dort behandelnder Facharzt wird Sie auch während Ihres Aufenthaltes bei uns und darüber hinaus im Rahmen der poststationären Nachsorge begleiten.

Kopf und Hals

Neben den operativen Standardeingriffen wie z.B. Mandeloperationen, Mirkolaryngoskopien etc. behandeln wir in der Bergman Clinics Hofgartenklinik unterschiedliche Erkrankungen im Bereich Kopf und Hals. Dazu gehören die Operation bei einer schlafbezogenen Atemstörung, die Kopf-Hals-Tumorchirurgie und die Entfernung von Halslymphknoten (Neck Dissection). Letztgenannte Eingriffe bilden in anderen Belegabteilungen die Ausnahme oder werden gar nicht angeboten. Normalerweise werden solche Operationen nur an Universitätskliniken durchgeführt. In Aschaffenburg gehören sie jedoch zur Routine und ermöglichen eine Behandlung vor Ort.

Tumore

In der Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich spielen gutartige und bösartige Tumore eine große Rolle. Bösartige Tumore unterscheiden sich von gutartigen dadurch, dass sie nicht nur verdrängend wachsen, sondern auch Tochtergeschwülste setzen und umliegende Gewebe zerstören. Unsere HNO-Abteilung blickt auf eine langjährige Erfahrung in der Chirurgie dieser Tumore zurück. Bei Vorliegen eines bösartigen Tumors im Kopf-Hals-Bereich muss zunächst eine Reihe von Untersuchungen zur Ausdehnungsbestimmung durchgeführt werden. Liegen alle Untersuchungsergebnisse vor, werden diese in einer interdisziplinären Tumorkonferenz zusammen mit Radiologen und Strahlentherapeuten diskutiert und ein individueller Behandlungsplan entwickelt.

Lymphknotenentfernung

Die Entfernung der Lymphknoten (Neck-Disscetion) schließt sich in der Regel an eine Tumorentfernung im Kopf- und Halsbereich an. Ziel ist es, Metastasen des Tumors zu entfernen und eine weitere Streuung von Tumorzellen im Körper zu verhindern.

Man unterscheidet dabei die prophylaktische und die therapeutische Lymphknotenentfernung. Bei der prophylaktischen Entfernung werden auch ohne nachgewiesene Metastasierung Lymphknoten entfernt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auch eventuell vorhandene nicht sichtbare Mikrometastasen mit entfernt werden. Von einer therapeutischen Entfernung der Lymphknoten spricht man, wenn in den Lymphknoten bereits Metastasen nachgewiesen sind. In der Bergman Clinics Hofgartenklinik führen wir die Lymphknotenentfernung schon seit Jahren erfolgreich durch.  

Schlafbezogene Atenmstörung

Unser Konzept zur Korrektur gestörter Schlafatmung bezieht die verschiedenen Ebenen der oberen Luftwege mit ein und wird als Multilevel Chirurgie bezeichnet. Zur Verbesserung der Nasenatmung können die Behandlung der Nasenmuscheln und die Korrektur einer Verkrümmung der Nasenscheidewand erforderlich sein.

Im Rachen kann bei schlaffem, weichem Gaumen sowie Vergrößerung der Gaumenmandel und des Zungengrundes chirurgisch eingegriffen werden. Zu den Maßnahmen zählen die laserchirurgische Kürzung des Gaumenzäpfchens, die Straffung des Gaumens und die Entfernung der Gaumenmandeln. Bei Vergrößerung des Zungengrundes ist eine Radiofrequenztherapie möglich, bei Veränderung der Kieferstellung stehen wir in engem Kontakt mit der Fachabteilung Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie

Ohren

In unserer Klinik bieten wir Ihnen eine große Bandbreite an Eingriffen rund um das Ohr an – ­von der gesamten Mikrochirurgie des Mittelohrs bis hin zu Operationen an der Ohrspeicheldrüse. Immer mit dem Ziel, die Hörfähigkeit zu stabilisieren oder die Folgen einer chronischen Mittelohrentzündung, von Unfällen oder Tumoren zu beheben.

Chronische Mittelohrentzündung

Insbesondere bei chronischer Mittelohrentzündung ist in vielen Fällen eine Operation notwendig. Wir bieten Ihnen in unserer Klinik das gesamte Spektrum der modernen Mikrochirurgie des Mittelohres. Hierunter fallen unter anderen die Tympanoplastik, bekannt als Ersatz von Gehörknöchelchen, und die Steigbügeloperation. Zerstörte Gehörknöchelchen werden dabei durch körpereigenes Gewebe oder durch moderne Biokeramik-Implantate ersetzt. Auch geschädigtes Trommelfell wird bei Bedarf erneuert. Das Ergebnis: das Hörvermögen wird wiederhergestellt oder zumindest deutlich verbessert.

Defekte Steigbügel

Zu den mikrochirurgischen Eingriffen rund um das Mittelohr gehört auch die Steigbügeloperation (Stapesplastik). Dabei wird zur Wiederherstellung oder Verbesserung des Hörvermögens der defekte Steigbügel durch eine nur etwa 5 mm lange Prothese ersetzt. 

Nase

Auch wenn eine Begradigung der Nase notwendig ist oder Sie an einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung leiden, sind Sie bei unserem Team aus erfahrenen Hals-Nasen-Ohrenärzten in besten Händen.

Chronische Nasennebenhöhlenentzündung

Die Symptome einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sind vielfältig: Man kann nicht mehr richtig durch die Nase atmen, empfindet einen unangenehmen Druck im Kopf, und das Geruchsvermögen ist vermindert. Zudem häufen sich akute Infekte.

Als Therapie kommt eine Operation in Frage, wenn sich die Beschwerden trotz Antibiotika und Cortison-Nasenspray oder -tabletten nicht bessern. Seit vielen Jahren steht unseren Ärzten für diesen Eingriff ein modernes, computergestütztes Navigationsverfahren zur Verfügung. Operiert wird fast immer in Vollnarkose vom Naseninneren aus. Durch den Einsatz moderner Endoskope oder des Mikroskops entstehen keine Gesichtsnarben. Die Operation erfolgt minimal-invasiv, um Nase und Nasennebenhöhlensystem zu schonen und die Heilung zu beschleunigen. Mit diesem Navigationsverfahren können besonders schwierige Abschnitte der Schädelbasis sicherer als bislang operiert werden. Vor allem bei Zweit-Operationen mit den hier häufig vorliegenden schwierigen Vernarbungsverhältnissen bietet es deutlich mehr Sicherheit.  

Nasenbegradigung

Bei der vollständigen Begradigung werden auch die knöchernen Anteile der äußeren Nase (Nasengerüst) bearbeitet oder Knorpelstrukturen so verändert, dass eine bessere Nasenatmung möglich ist. Wie bei der einfachen Begradigung der Nasenscheidewand (Septumplastik) wird dieser Eingriff häufig kombiniert mit einer Nasenmuschelplastik. Nach dem Eingriff werden innere Nasenschienen aus Silikon zum Schutz der Schleimhaut eingelegt und fixiert. Sie bleiben eine Woche in der Nase. Auf Tamponaden kann fast immer verzichtet werden. Ein äußerer thermoplastischer Kunststoffgips wird für zwei Wochen angelegt.

Vor jeder funktionellen Septorhinoplastik wird eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse angefordert, die im Vorfeld abklärt, ob die Operation aus funktionellen Gründen notwendig ist. Kosmetische Veränderungen an der Nase werden von Krankenkassen nicht übernommen. Ästhetische- und funktionelle Septorhinoplastiken lassen sich aber miteinander kombinieren.

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