Ergebnis und Nachsorge
Wie bei allen chirurgischen Eingriffen müssen Sie auch nach dem glaukomchirurgischen Eingriff bestimmte Anweisungen befolgen und sich in der postoperativen Phase um Ihr Auge „aktiv kümmern“. Dies bedeutet ein strenges Befolgen des Ihnen ausgehändigten Tropfen- und/oder Medikationsplans sowie die Einhaltung der Verhaltens- und der Hygieneregeln.
Der Zeitraum der Wundheilung umfasst in etwa 20 bis 30 Tage, in der Ihr Augenarzt das kurzfristige operative Ergebnis bereits beurteilen und mit Ihnen besprechen kann.
Die kurz- und langfristigen Risiken nach dem Eingriff beinhalten bspw. einen Verschluss der Fistel, die den Augeninnenraum mit dem Raum unter der Bindehaut (subkonjunktivaler Raum) verbindet bzw. eine Abkapslung oder Infektion des geschaffenen Sickerkissens sowie einen zu hohen oder zu niedrigen Augendruck. Halten Sie sich daher an die postoperativen engmaschig vereinbarten Kontrollen, um feststellen zu lassen, ob sich der Heilungsverlauf als regelrecht erweist.
War die chirurgische Maßnahme erfolgreich und der Augeninnendruck stabil im Zieldruckbereich, dann wird Sie Ihr Augenarzt wieder zu den gewohnten, regelmäßigen Kontrollen und Untersuchungen einbestellen.